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21.07.2009

Spannende Reise ins römische Trier

Beeindruckende Lichteffekte und musikalische Untermalung von DJs und Bands laden in der Römerlounge in den Kaiserthermen zum Chillen und Feiern in einer ganz eigenen Atmosphäre ein.
Beeindruckende Lichteffekte und musikalische Untermalung von DJs und Bands laden in der Römerlounge in den Kaiserthermen zum Chillen und Feiern in einer ganz eigenen Atmosphäre ein.
Römische Geschichte wird in den kulturellen Stätten Triers bei der achten Auflage des Festivals „Brot und Spiele“ erlebbar, das vom 14. bis 16. August im Amphitheater, den Kaiserthermen und vor der Porta Nigra stattfindet. Spannende Gladiatorenkämpfe und eine Feuershow sind die Höhepunkte des neuen Spectaculums „Schicksal in Flammen“ von Alexander Etzel-Ragusa, das eine mitreißende Geschichte nach einer der ältesten Sagen Roms erzählt. Die Aufführung im Amphitheater (14., 21.30 Uhr, 15., 17.30 und 21.30 Uhr, 16., 17.30 Uhr) verbindet Historie und Entertainment zu einem packenden Event.
Da die gesamte Kulisse und die Sitzränge in das Rund des Amphitheaters positioniert werden, können die Besucher die Gladiatorenkämpfe der italienischen Gruppe ARS Dimicandi und die Darsteller zum Greifen nah erleben. Verglichen mit dem Vorjahr gibt es bei „Schicksal in Flammen“ mehr Action und mehr Kämpfe.

Vor der Porta Nigra beginnt der Aufmarsch der Legionäre durch die Stadt zu den Kaiserthermen. An diesem Spielort liegt der Akzent wieder auf der Wissensvermittlung. Authentische Exerzierübungen, das Lagerleben der Legionen in einer römischen Zeltstadt sowie antike Handwerkskunst laden im Vicus zum Mitmachen ein. Außerdem erzählen die Gladiatoren am Samstag und Sonntag, 11.30, 12 und 12.30 Uhr, über Mystik, Technik, Ausrüstung und Kampfstile während der römischen Zeit. Zwischen 11 und 18 Uhr können sich Kinder in der Gladiatorenschule ausbilden lassen. ´

In eine geheimnisvolle Welt werden Jung und Alt bei der Mystischen Nacht in den unterirdischen Versorgungsgängen der Kaiserthermen unter dem Motto „Mythen und Orakel“ an allen drei Tagen ab 21 Uhr entführt. Zu faszinierenden Klang- und Lichtinstallationen hören die Besucher die Elektromusik von Peter Mergener, die er speziell für diese Inszenierungen komponiert hat. Zwei Stunden früher öffnet bereits die Römerlounge im Caldarium ihre Pforten für Nachtschwärmer. Auch das neue Raumkonzept bietet Platz für eine große Bar mit Szenegetränken und Möbeln im Club-Stil. DJs und Livemusiker sorgen in der antiken Kulisse für Unterhaltung, die Lichteffekte erzeugen ein ganz eigenes Ambiente zum Chillen.

Erstmals gibt es bei „Brot und Spiele“ eine günstige Family-Card. Kinder bis einschließlich 13 Jahre können zudem in Begleitung eines Erziehungsberechtigten das Römerlager in den Kaiserthermen und kleine Gäste bis einschließlich fünf Jahre die Aufführungen im Amphitheater auf dem Schoß der Eltern kostenlos besuchen. Die Karten für das Amphitheater gelten am Veranstaltungstag als Fahrscheine in allen Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn in Rheinland-Pfalz und im Saarland, der CFL zwischen Trier und Luxemburg sowie für Busse und Züge im gesamten VRT-Gebiet. Im Rheinischen Landesmuseum gibt es für Karteninhaber einen vergünstigten Eintritt.

„Brot und Spiele“ wird mit einem Gesamtbudget von rund 360 000 Euro von der Stadt in Kooperation mit dem Kultursommer Rheinland-Pfalz und der rheinland-pfälzischen Generaldirektion Kulturelles Erbe veranstaltet. Im vergangenen Jahr war es wegen einer erneut nicht ausgeglichenen Bilanz vorübergehend unsicher, ob das Römerfestival „Brot und Spiele“ fortgesetzt werden kann. Kostenreduzierungen und zusätzliche Unterstützungen durch das Land trugen dazu bei, dass der Stadtrat dem Rathaus als Veranstalter nach teilweise heftigen Diskussionen seine Zustimmung für eine Fortführung erteilte. Die Veranstaltung trage zur Attraktivitätssteigerung der Römerstadt Trier bei und man wolle auf das auch von den Medien stark berücksichtigte Event nicht verzichten, lautete der allgemeine Tenor. Weitere Infos im Internet unter www.brotundspiele2009.de, Karten bei allen Vorverkaufsstellen und über das Portal www.ticket-regional.de .