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30.05.2006

Solidarbeitrag aller Anlieger

Info-Abend zu Straßen- und Wegeausbau in Mariahof

Seit den 80er Jahren, als dieses Luftbild entstand, hat sich die Siedlungsstruktur in Mariahof mit dem geschlossenen System der Straßen und Wege kaum verändert.  Archivfoto: Stadtplanungsamt
Seit den 80er Jahren, als dieses Luftbild entstand, hat sich die Siedlungsstruktur in Mariahof mit dem geschlossenen System der Straßen und Wege kaum verändert. Archivfoto: Stadtplanungsamt
Im gesamten Baugebiet Mariahof sollen die Versorgungsleitungen der Stadtwerke sowie Straßen und Wege erneuert werden. Über Einzelheiten werden alle Grundstückseigentümer bei einer Anliegerversammlung am Mittwoch, 7. Juni, 19.30 Uhr, im Pfarrheim St. Michael informiert. Im Blickpunkt steht vor allem die Erhebung von Ausbaubeiträgen für die Erneuerung der Verkehrswege.

Vergleich mehrerer Modelle

Nach der derzeit gültigen Satzung müssen die Kosten für den Ausbau von Wegen oder Straßen von Inhabern von Grundstücken gezahlt werden, die durch diese Verkehrsanlagen erschlossen werden. Weil aber die Gartenstadt Mariahof ein in sich geschlossenes System von Wegen und Straßen hat, schlägt das Rathaus vor, die gesetzlich vorgegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen und eine Solidargemeinschaft aller Eigentümer zu bilden, die an den Ausbaukosten aller Verkehrsanlagen beteiligt werden. In der Bürgerversammlung am 7. Juni erläutern Experten aus dem Baudezernat vor dieser Grundsatzentscheidung unter anderen den Wechsel von einmaligen zu wiederkehrenden Zahlungen sowie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Beitragssysteme.