Im gesamten Baugebiet Mariahof sollen die Versorgungsleitungen der Stadtwerke sowie Straßen und Wege erneuert werden. Über Einzelheiten werden alle Grundstückseigentümer
bei einer Anliegerversammlung am Mittwoch, 7. Juni, 19.30 Uhr, im Pfarrheim St. Michael informiert. Im Blickpunkt steht vor allem die Erhebung von Ausbaubeiträgen für die Erneuerung der Verkehrswege.
Vergleich mehrerer Modelle
Nach der derzeit gültigen Satzung müssen die Kosten für den Ausbau von Wegen oder Straßen von Inhabern von Grundstücken gezahlt werden, die durch diese Verkehrsanlagen erschlossen werden. Weil aber die Gartenstadt Mariahof ein in sich geschlossenes System von Wegen und Straßen hat, schlägt das Rathaus vor, die gesetzlich vorgegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen und eine Solidargemeinschaft aller Eigentümer zu bilden, die an den Ausbaukosten aller Verkehrsanlagen beteiligt werden. In der Bürgerversammlung am 7. Juni erläutern Experten aus dem Baudezernat vor dieser Grundsatzentscheidung unter anderen den Wechsel von einmaligen zu wiederkehrenden Zahlungen sowie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Beitragssysteme.