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02.12.2014

Seit 25 Jahren prima Stimmung

Lauf-As Arne Gabius
Arne Gabius steht vor seiner siebten Teilnahme beim Trierer Silvesterlauf.
Konfetti, Weltklasseathleten und prima Stimmung: Der Trierer Silvesterlauf hat sich in den letzten 25 Jahren zu einer festen Institution entwickelt. Für viele Trierer beginnen die Feierlichkeiten am letzten Tag des Jahres jetzt schon traditionell mit dem gemeinsamen Anfeuern der Spitzensportler und Volksläufer auf dem Rundkurs in der Altstadt.

Mit Jürgen Wolf (Post-SV Trier) und Thomas Steil (LG Langsur) haben es auch zwei Läufer geschafft, seit der Premiere 1990 jedes Jahr teilzunehmen. „Ich hatte das große Glück, dass ich nie verletzt war“, erklärte Thomas Steil bei der Pressekonferenz zum diesjährigen Event im Rathaus. Nur einmal hätte ihn fast eine schwere Erkältung gestoppt.

Oberbürgermeister Klaus Jensen nahm das Jubiläum zum Anlass für ein herzliches Dankeschön an den Silvesterlaufverein, an die Läufer, an die Bitburger Brauerei als Hauptsponsor und alle anderen Förderer. „Es lohnt sich jedes Jahr, an Silvester nach Trier zu kommen. Der Silvesterlauf ist ein ganz besonderes Ereignis, das weit über die Region hinausstrahlt. Ich freue mich schon wieder riesig darauf“, betonte Jensen.

Berthold Mertes, Vorsitzender des Silvesterlaufvereins, gab das Lob zurück: „Ich glaube, die unbürokratische, kontinuierliche Unterstützung durch die Stadt vom ersten bis zum 25. Jahr ist ziemlich einzigartig.“ Einige Male mussten sogar die städtischen Räumfahrzeuge ausrücken, um die Strecke vom Schnee zu befreien.

Eines der sportlichen Aushängeschilder beim diesjährigen „Lauf der Asse“ über acht Kilometer ist der Stuttgarter Arne Gabius, der im Oktober mit seiner Zeit von 2:09:32 Stunden beim Frankfurt-Marathon für Aufsehen sorgte. Er war damit der erste Deutsche seit längerer Zeit, der unter der Marke von 2:10 Stunden blieb. Als Vize-Europameister des Jahres 2012 über 5000 Meter fühlt sich Gabius aber auch auf kürzeren Strecken wie in Trier wohl. Beim Elitelauf der Frauen über fünf Kilometer geht die zweimalige Siegerin Corinna Harrer erneut an den Start.

Eine bestimmte Bestzeit ist Voraussetzung für die Teilnahme an den beiden Läufen für Leistungssportler, bei denen auch wieder Athleten aus Kenia erwartet werden. Davor und danach finden sieben Volksläufe in verschiedenen Altersklassen statt. Insgesamt rechnet Mertes mit rund 2000 Teilnehmern.