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03.07.2012

Schulbezirksänderung eine Option

Erstklässler der Grundschule Tarforst (Archivfoto) könnten in Zukunft  in Olewig unterrichtet werden und müssten mit dem Bus fahren.
Erstklässler der Grundschule Tarforst (Archivfoto) könnten in Zukunft in Olewig unterrichtet werden und müssten mit dem Bus fahren.
Kinder aus dem Schulbezirk Tarforst können an der Grundschule Olewig unterrichtet werden. Eine Möglichkeit sei, künftig eine oder zwei vierte Klassen geschlossen in den angrenzenden Stadtteil zum Unterricht zu schicken. Auch eine Änderung des Schulbezirks käme in Betracht. In diesem Fall müssten die Erstklässler mit dem Bus nach Olewig fahren. Das antwortete Schuldezernentin Angelika Birk auf eine entsprechende Anfrage der FDP-Fraktion zur angedachten Schülerbeförderung von Tarforst zur Grundschule Olewig.

Da voraussichtlich in absehbarer Zeit die Kapazitäten in der Grundschule Tarforst nicht mehr ausreichen, um alle Grundschulkinder dieses Stadtteils zu unterrichten, soll ein Teil künftig in Olewig die Schulbank drücken. Überlegungen, extra einen Shuttleservice oder Klassenräume in Containern vor Ort einzurichten, dürften nach Birks Auffassung an den hohen Kosten scheitern.

Da die zu erwartenden Schülerzahlen auf statistischen Vorausberechnungen basieren würden, könne der konkrete Bedarf zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht abgesehen werden. Für das Schuljahr 2013/14 würden aber „nur wenige Kinder oberhalb der Aufnahmekapazität“ erwartet. „Es bleibt abzuwarten, wie viele Kinder in der Keune-Ganztagsschule oder in der Grundschule Irsch angemeldet werden“, betonte Birk in der Stadtratssitzung.