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23.06.2009

Schüler rühren Werbetrommel für Toleranz

Mit viel Engagement bringen die Schüler der Theodor-Heuss-Hauptschule die Trommelfelle zum Beben und werben so für respektvollen Umgang.
Mit viel Engagement bringen die Schüler der Theodor-Heuss-Hauptschule die Trommelfelle zum Beben und werben so für respektvollen Umgang.
Afrikanisch Trommeln und damit die Kultur Afrikas besser verstehen lernen, war das Ziel des Projektes  „Tanz der Löwen“, das vom Ausländerbeirat initiiert wurde und das die Nikolaus-Koch-Stiftung finanziell unterstützte. Schüler der fünften und sechsten Klassen der Kurfürst-Balduin-Hauptschule in Trier-West sowie der Theodor-Heuss-Hauptschule im Trierer Norden studierten unter der Leitung von Ibrahima „Ibo“ Ndiaye, einem Theaterpädagogen aus Saarbrücken, mehrere Stücke ein und führten sie bereits mit viel Erfolg beim jüngsten internationalen Fest des Ausländerbeirats auf dem Viehmarkt vor.

Die Auswahl der Schulen, die in Tierer Stadtteilen liegen, die  allgemein als sozial benachteiligt gelten, war kein Zufall. Ziel des „Tanzes der Löwen“ war, die Toleranz der Kinder gegenüber fremden Kulturen zu fördern und somit dem Rechtsextremismus, Rassismus und dem Fremdenhass den Nährboden zu entziehen. An Schulen, die eine hohe Anzahl von Jugendlichen mit Migrationshintergrund aufweisen, ist eine solche Toleranz besonders wichtig.

Auch die Schüler waren begeistert.  Auf die Frage von Dr. Maria Duran Kremer, Vorsitzende des Ausländerbeirats der Stadt Trier, ob sie noch einmal bei einem solchen Projekt mitmachen würden, antworteten sie einstimmig und laut mit „Ja!“.