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28.10.2008

Schöner Schilderwald

Försterin Kerstin Schmitt (4. v. r.), Ortsvorsteherin Maria-Elisabeth Grünhäuser (4. v. l.), Hans-Josef Greif (l.) und Mitglieder des Ortsbeirats begutachten die neuen Schilder. Foto: Forstrevier Weisshaus/Pfalzel
Försterin Kerstin Schmitt (4. v. r.), Ortsvorsteherin Maria-Elisabeth Grünhäuser (4. v. l.), Hans-Josef Greif (l.) und Mitglieder des Ortsbeirats begutachten die neuen Schilder. Foto: Forstrevier Weisshaus/Pfalzel
Normalerweise bedeutet der Begriff „Schilderwald“ nichts Gutes – aber im Zewener Stadtwald ist das anders: Bei einer Ortsbegehung begutachteten Mitglieder des Ortsbeirats zusammen mit Försterin Kerstin Schmitt und Johan Uphaus vom Forstrevier Weisshaus/Pfalzel die neuen Wegeschilder und Bänke, die den Stadtwald aufwerten.

Die Beschilderung des Waldes wurde vom Ortsbeirat Zewen angestoßen, das Forstrevier stellte ein entsprechendes Konzept auf. Die Jagdgenossenschaft Zewen unterstützte das Vorhaben mit einem Zuschuss, die restlichen Kosten übernahm der Ortsteil.

Angefertigt und aufgestellt wurden die Schilder vom Forstrevier an insgesamt 15 Standorten. Das Besondere: Das Holz der Wegweiser stammt aus einem Eichenbestand im Zewener Stadtwald. Da das Holz durch Eisensplitter im Krieg stark beschädigt worden war, mussten die Splitter vor dem Verkauf herausgeschnitten werden. Die anfallenden Reststücke wurden vom Forstrevier abgelagert und nun zu den Schildern verarbeitet. „So sind die Zewener Eichen in den Wald zurückgekehrt“, sagte Försterin Kerstin Schmitt, die sich bei Ortsvorsteherin Maria-Elisabeth Grünhäuser und Hans-Josef Greif, Vorsitzender der Jagdgenossenschaft, für die Unterstützung bedankte.