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02.09.2008

Schlaglöcher adé: Grünes Licht für Loebstraßen-Ausbau

Der Zustand der Loebstraße ist mittlerweile so schlecht, dass viele Autofahrer in die Fahrbahnmitte ausweichen, wenn die Verkehrslage es zulässt.
Der Zustand der Loebstraße ist mittlerweile so schlecht, dass viele Autofahrer in die Fahrbahnmitte ausweichen, wenn die Verkehrslage es zulässt.
Einstimmig gab der Stadtrat grünes Licht für den ersten Teil des Loebstraßen-Ausbaus vom Haus Nr. 16 (Firma Steinacker) bis zur Pfalzeler Brücke. Die Straße, eine Hauptachse für den Durchgangsverkehr vom und ins Ruwertal sowie zum Gewerbegebiet Trier-Nord, ist in einem so schlechten Zustand, dass eine Sanierung sich nicht mehr lohnt. Der Ausbau des ersten, rund 500 Meter langen Abschnitts kostet rund 1,5 Millionen Euro. Zur Finanzierung werden Ausbaubeiträge von den Anliegern erhoben. Deren genaue Höhe wird in Verhandlungen mit dem Landesbetrieb Mobilität noch geklärt. Außerdem hat die Stadt einen Zuschussantrag beim Land gestellt.

Die Ausbau-Planungen sehen eine 6,50 Meter breite Fahrbahn vor. Auf der bebauten Seite (Richtung Gewerbegebiet) bleibt der 2,25 Meter breite Gehweg erhalten. Auf der Autobahnseite entstehen eine Trasse, die Radfahrer in beiden Richtungen nutzen können, sowie ein Gehweg. Dieser Bereich wird durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn abgetrennt. Durch den neuen Radweg wird eine Lücke geschlossen: Bislang endete die Route am Verteilerkreis, künftig wird sie bis zum Ruwerradweg geführt. 
Die an der Autobahnseite der Loebstraße bestehenden Stellplätze bleiben größtenteils erhalten. Außerdem werden abschnittsweise weitere Streifen zum Parken zur Verfügung gestellt. Vor Beginn des Ausbaus wollen die Stadtwerke in der Loebstraße Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen erneuern.