Sprungmarken
15.02.2011

Sauber, neu und attraktiv

Mit neuen, abgasarmen Stadtbussen starten die SWT-Verkehrsbetriebe ins neue Jahr.
Mit neuen, abgasarmen Stadtbussen starten die SWT-Verkehrsbetriebe ins neue Jahr.
Der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Trier (SWT) hat 2,6 Millionen Euro in acht neue, „saubere“ Gelenkbusse investiert. Die Fahrzeuge verbrauchen im Vergleich zu den alten Bussen fünf Prozent weniger Kraftstoff und erfüllen die strengen Kriterien des Umweltzeichens Blauer Engel.

Bereits seit Dezember befördern die Busse Fahrgäste komfortabel und Klima schonend durch die Moselmetropole. „Mit unserer Busflotte leisten wir einen maßgeblichen Beitrag zur Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs in Trier und Umgebung“, sagt Al-brecht Classen, Technikleiter bei SWT.
 
Dank des neu entwickelten Verbrennungs- und Abgasverfahrens sind die Citaro-Vehikel auf dem modernsten Stand der Technik und produzieren deutlich weniger Lärm. Sie entsprechen dem aktuell anspruchsvollstem europäischen Abgasstandard für Busse. Allein mit der „Engel-Flotte“ sparen die Stadtwerke jährlich rund 75 000 Euro an Benzinkosten ein.

Mehr Komfort für Passagiere

Auch bei der Herstellung wurde auf ökologische Auflagen geachtet – gemäß den Vorgaben des Blauen Engels wurden beispielsweise keine ozonschädigenden Lacke verwendet. Das Siegel zeichnet besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen aus. Momentan sind 25 Trierer Omnibusse mit dem Blauen Engel der Kategorie „Schützt die Gesundheit“ bedruckt.

Daneben profitieren Passagiere auch von der neuen Einzelradaufhängung der Busse: An der Vorderachse können die Räder nun unabhängig voneinander ein- und ausfedern, was „den Komfort für die Fahrgäste und das Fahrverhalten für den Fahrer verbessert. Der Vorteil liegt darin, dass die Bewegung eines Rades die des Gegenüberliegenden nicht beeinflusst“, erläutert Classen.

Modernisierung geht weiter

Die Kosten für einen neuen Gelenkbus belaufen sich auf 325 000 Euro. Mit dem Kauf verjüngt der SWT-Verkehrsbetrieb seinen Fuhrpark weiter: Das Durchschnittsalter liegt nun bei sieben Jahren und damit eineinhalb Jahre unter dem deutschlandweiten Durchschnitt. „Generell sollen die Busse nicht älter als zwölf Jahre sein“, sagt SWT-Sprecher Carsten Grasmück. „Das bedeutet, im Schnitt werden jedes Jahr ungefähr sieben Fahrzeuge erneuert.“

Insgesamt setzen die Stadtwerke 80 eigene Dieselbusse im gesamten Liniennetz ein. Bei Bedarf bucht das Unternehmen bis zu 20 Busse von Auftragsunternehmen dazu. Bis Ende 2011 schafft der Verkehrsbetrieb noch sechs weitere Fahrzeuge an. Auch 2012 soll die Flotte weiter modernisiert werden. Über einen Zeitraum von fünf Jahren werden somit zehn Millionen Euro in rund 40 neue Gelenk- und Solobusse investiert.