Sängerin statt Lehrerin

Eva Maria Amann singt die Partie der Gretel in der Inszenierung von Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“. Für den Blog des Trierer Theaters hat die Sopranistin Satzanfänge ergänzt. Künftig stellt die RaZ unter dem Titel „Theater persönlich“ eine Reihe weiterer Künstler auf diese Weise vor.

Die Partie der Gretel zu singen bedeutet für mich…
wieder ein bisschen Kind sein zu dürfen.

An eiskalten Wintertagen mache ich am liebsten…
es mir daheim mit einer Tasse Kakao gemütlich.

Das Theater Trier ist für mich…
ein Ort, an dem ich sehr viele Freunde gewonnen habe, die mir gerade in Zeiten, in denen viel zu tun ist, Halt und Kraft geben.

Mein Lieblingsort in Trier…
ist momentan der Weihnachtsmarkt.

Mein größtes Glück…
Zeit mit meiner Familie und meinem Verlobten verbringen zu können.

Mein größtes Vorbild ist…
meine Mama, sie ist eine wahre Powerfrau.

Lampenfieber bekämpfe ich am besten mit…
Ich habe eigentlich nur ganz selten Lampenfieber, aber wenn, dann rede ich unglaublich viel und schnell um die Nervosität abzuschütteln.

Auf der Bühne zu stehen, bedeutet für mich…
den Traum zu leben, den ich seit meiner Kindheit vor Augen hatte.

Wenn ich nicht Sängerin geworden wäre, dann wäre ich…
vermutlich Lehrerin oder in der Tourismusbranche tätig.

Meine größte Macke…
ich kann nicht aus dem Haus gehen ohne 1000 mal zu prüfen, ob der Herd aus ist.

Welches Tier wäre ich am liebsten und warum…
Eine Katze, weil es meine absoluten Lieblingstiere sind und weil man an unserem Theaterkater Leonardo sieht, dass das Katzenleben das schönste überhaupt ist: Schlafen, essen und gestreichelt werden.

Unsere Inszenierung von Hänsel und Gretel besonders empfehlenswert, weil…
die Sänger, die mitspielen, sehr gut besetzt sind, die Kostüme und das Bühnenbild traumhaft sind und ein Thema aufgegriffen wird, mit dem sich viele, gerade junge, Menschen sehr gut identifizieren können: Nämlich der Weg vom Kind zum Erwachsenen.

Zur Person

• Eva Maria Amann wurde 1989 in Trostberg geboren und ist seit März am Stadttheater Trier engagiert.
• Zu hören war sie unter anderem in den Produktionen „Die Ausflüge des Herrn Broucek“, „Hexe Hillary geht in die Oper“ und „Midsummer Night‘s Dream“.
• 2012 war sie Stipendiatin des Richard Wagner Verbands.