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21.06.2011

Romantischer Klassikgenuss

Die Deutsche Radio Philharmonie ist mit derzeit 108 Musikern eines der großen Orchester der ARD und gibt vor allem Konzerte  in der Großregion SaarLorLux und Rheinland-Pfalz. Chefdirigent ist Christoph Poppen. Foto: Moselmusikfestival
Die Deutsche Radio Philharmonie ist mit derzeit 108 Musikern eines der großen Orchester der ARD und gibt vor allem Konzerte in der Großregion SaarLorLux und Rheinland-Pfalz. Chefdirigent ist Christoph Poppen. Foto: Moselmusikfestival
Ein Jahr nach dem 25-jährigen Jubiläum bietet das Moselmusikfestival ab Juni erneut ein hochkarätiges Programm. Es kann mit vielen bekannten Namen aufwarten, darunter das Barockorchester des Leipziger Gewandhauses, Pe Werner, Jan Gabarek, Rufus Beck und der Oboist Albrecht Meyer.

Bei einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche präsentierten Intendant Hermann Leven, Trier-Saarburgs Landrat Günther Schartz als Aufsichtsratschef und Kulturdezernent Thomas Egger das Programm in der Region Trier. Sie luden zum  traditionellen Auftaktkonzert am Freitag, 24. Juni, 20 Uhr, in der früheren Abteikirche St. Maximin ein. Die Deutsche Radio Philharmonie präsentiert unter der Leitung von Mario Venzago mit  der  Ouvertüre zur Oper „Der Frei-schütz“ von Carl Maria von Weber, dem Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll Opus 26 von Max Bruch und Anton Bruckners Sinfonie Nr. 7 E-Dur ein tief romantisches Programm.

Solist ist der russische Geiger Vadim Repin. Der 1971 geborene Musiker gewann als jüngster Preisträger mit dem Concours Reine Elisabeth einen der bedeutendsten Violinwettbewerbe der Welt. Seitdem ist er mit allen bedeutenden Orchestern der Welt aufgetreten, darunter die Wiener und Berliner Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, das Royal Concertgebouw Orkest und die St. Petersburg Philharmonic.
Mario Venzago ist Chefdirigent beim Northern Sinfonia Orchestra in Newcastle und wurde 2010 zusätzlich zum Chefdirigent des Berner Symphonieorchesters ernannt. Der Schweizer dirigierte unter anderem die Berliner Philharmoniker, das Gewandhaus-orchester Leipzig und das Orchestre Philharmonique de Radio France.

Neben dem hochkarätigen Programm sind die zahlreichen attraktiven und teilweise ungewöhnlichen Schauplätze entlang des Flusses Markenzeichen des Moselmusikfestivals. Dazu gehören viele historisch bedeutsame Bauten, darunter das Cusanusstift in Bernkastel-Kues, Kloster Machern, das Kurfürstliche Palais und die Konstantinbasilika in Trier, aber auch verschiedene Weingüter und mit einer früheren Glockengießerei in Saarburg ein Industriedenkmal. Träger des Festivals ist eine kommunale Gesellschaft der Landkreise, Verbandsgemeinden und Städte an der Mosel, darunter Trier.
 
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