Reminiszenz an die Elephant Parade

Es war das Highlight im letzten Jahr: Über 40 meist knallbunt und künstlerisch toll gestaltete Elefanten waren in der Trierer Innenstadt platziert und nicht selten stand eine Gruppe fotografierender Menschen dabei. Kaum ein anderes Projekt hat die Menschen in den letzten Jahren so begeistert wie diese Herde, die auf den bedrohten Lebensraum der asiatischen Elefanten aufmerksam machen soll. Jetzt haben Mitglieder der Fotografischen Gesellschaft eine Auswahl ihrer Fotos zusammengestellt und sie im Trier-Zimmer des Rathauses präsentiert.

Kulturdezernent Thomas Egger eröffnete die Ausstellung im Rahmen einer kleinen Vernissage und bedauerte dabei sehr, dass es ihm nicht gelungen war, eines der schönen Tiere für Trier im Oktober zu ersteigern. Dann die gelungene Überraschung der anwesenden Initiatorinnen der Elephant Parade, Karin Kaltenkirchen und Nele Sottmann, die die Ausstellung in Kopenhagen entdeckt und nach Trier gebracht hatten: Sie werden der Stadt als Leihgabe einen neuen, von der Freien Waldorfschule Trier zu gestaltenden Elefanten überlassen. Das freute den Kulturdezernenten und die zahlreichen Besucher, die zur Fotoausstellung gekommen waren. Sie konnten noch einmal einige der schönsten

Exemplare aus ungewohnter Perspektive betrachten. In 360 Grad-Panoramaansicht, als Nachtaufnahme oder übereinander gestapelt vor dem Turm Luxemburg. „Wir wollten die Chance nutzen und die Bandbreite unseres Könnens zeigen“, sagte Bernd Pulm, Sprecher der Fotografischen Gesellschaft. Dass dies gelungen ist, davon können sich ab sofort alle Interessenten überzeugen. Die Ausstellung ist bis 30. Juni im Trier-Zimmer des Rathauses zu sehen: Besuch während der Öffnungszeiten (montags bis donnerstags, 8 bis 12, 14 bis 18 Uhr, freitags bis 13 Uhr). telefonische Terminvereinbarung (0651/718-1010) wird empfohlen.