Die Geschichte der Menschheit ist voll von Katastrophen aller erdenklichen Verhängnisse, seien sie geologischer oder geopolitischer, biologischer oder technischer Natur. Gleichzeitig erleben Menschen im Privaten immer wieder ganz subjektive Weltuntergänge, die so individuell wie tragisch sind. Viele Katastrophen sind zwar absehbar, doch wenn sie schließlich eintreten, erscheinen sie trotzdem völlig überraschend. Das erlebten die Römer beim Zerfall ihres Reichs oder das britische Empire zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Zentrale Fragen, die bei dem Stück im Fokus stehen, sind etwa wie es zu den älteren und jüngsten Untergängen von Imperien, Zivilisationen und Gemeinschaften kommen konnte? Welche Auslöser lassen sich bei den Geschichtsschreibern und Chronisten der Menschheitsgeschichte finden? Und welche Utopien lassen sich daraus ableiten? red