Reibungsloser Wechsel zu SEPA

Die Stadtverwaltung Trier hat die Umstellung auf das neue europaweit einheitliche SEPA-Verfahren erfolgreich zum 1. Februar vollzogen. Sie konnte die von der EU vorgegebene Frist einhalten und musste nicht von der Übergangsfrist bis August Gebrauch machen. Seit 2013 hatte die Stadtkasse an der Schaffung der organisatorischen und technischen Voraussetzungen gearbeitet. Eine besondere Herausforderung war, vorhandene Einzugsermächtigungen in gültige SEPA-Mandate umzuwandeln. Hierzu erhielten alle Bürger und betroffenen Firmen vor dem ersten SEPA-Lastschrifteinzug ein Umwandlungsschreiben. Allein bei den Kommunalsteuern wurden mehr als 30.000 Briefe versandt. Daneben werden bei allen aktuellen Steuerfestsetzungen in die Vorankündigungen über zu leistende Zahlungen die SEPA-Daten integriert.

Wie die Rückmeldungen zeigen, waren Bürger und Firmen weitestgehend über die Umstellung informiert und die wesentlichen Neuerungen, wie die Ablösung der nationalen Kontonummern und Bankleitzahlen durch IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Bank Identifier Code), schon bekannt.

Der Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier hat bereits am 31. Dezember 2013 auf das SEPA-Basislastschriftverfahren umgestellt. Das Verfahren verlief reibungslos. Betroffen waren rund 56.000 Kunden, die eine Einzugsermächtigung erteilt hatten. Nur 0,14 Prozent der Angeschriebenen hatten Rückfragen. Die Zahlungsvorgänge von 600 Lieferanten und Dienstleistern wurden ebenfalls zum Jahresende an SEPA angepasst.

Die Stadtwerke haben die Umstellung Ende Januar abgeschlossen. 2013 hatte SWT mit ausgewählten Kundengruppen den Wechsel getestet, so dass das Fazit positiv ausfällt: „Natürlich ist die Einführung von SEPA mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Die endgültige Umstellung hat im Großen und Ganzen aber gut geklappt. Für unsere Kunden ist es reibungslos von statten gegangen. Intern optimieren wir im Moment noch einige Details in unserer EDV“, erläutert der verantwortliche Mitarbeiter Torsten Martiny.