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16.02.2010

Regenbecken schützt die Mosel

Trotz des Frostwetters gehen die Arbeit auf der Stadtwerke-Baustelle an der Zurmaiener Straße (Höhe Hospitalsmühle) weiter. Seit letztem Herbst lässt das Unternehmen für rund 5,7 Millionen Euro auf dem Gelände des früheren Trierer Klärwerks ein neues Regenüberlaufbecken mit Hochwasserpumpsystem errichten. Die Anlage ist ein wichtiger Teil des Kanalnetzes: Bei starken Regenfällen speichert sie Abwässer, die das Klärwerk nicht mehr verarbeiten kann. So wird verhindert, dass Schmutzwasser ungereinigt in die Mosel gelangt. Bei trockenem Wetter wird das Becken mit Hilfe großer Pumpen geleert. Das nach vorherigem Regen gespeicherte Abwasser fließt wieder in den Zulauf des Klärwerks. In Trier gibt es insgesamt 17 Regenüberlaufbecken. Die neue Anlage wird mit 60 Metern Länge, einer Breite von 25 Metern und einem Volumen von 2 650 Kubikmetern Wasser die größte. Derzeit laufen in der Baugrube Aushub- und Absicherungsarbeiten. Im Frühjahr beginnen Betonarbeiten. Ab Herbst werden dann unter anderem  Pumpen und ein Transformator eingebaut. Im August 2011 soll das Becken ans Netz gehen.