Sprungmarken
13.08.2013

Rallye-Weltelite auf dem Sprung

Die Sprungkuppe „Gina“ auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder ist eine der spektakulärsten Zuschauerpunkte bei der Rallye. Die Fahrzeuge fliegen bis zu 40 Meter weit. Hier 2012 der Norweger Mads Ostberg auf einem Ford Fiesta RS WRC. Archivfoto: Dieter Jacobs
Die Sprungkuppe „Gina“ auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder ist eine der spektakulärsten Zuschauerpunkte bei der Rallye. Die Fahrzeuge fliegen bis zu 40 Meter weit. Hier 2012 der Norweger Mads Ostberg auf einem Ford Fiesta RS WRC. Archivfoto: Dieter Jacobs
Der Rallye-Zirkus baut zur Zeit im Trierer Messepark wieder seine Zelte auf. In ein paar Tagen, vom 21. bis 25. August, legen in der Region die weltbesten Fahrer des Rallyesports mit ihren bunten Hightech-Boliden die 16 Wertungsprüfungen ab. Die Rathaus Zeitung verlost dazu fünfmal zwei Tickets. Damit hat man Zugang zu allen Zuschauerbereichen und zum Servicepark.

Die Hinweisschilder hängen schon an den Zufahrtsstraßen zum Messepark. „Rallye HQ“ oder „Rallye Media“ ist hier zu lesen. Einige Teams waren auch schon an den Strecken, um einzelne Tests zu fahren. Wie in den Vorjahren werden die 371,92 Kilometer langen Prüfungen der ADAC Rallye Deutschland nicht nur als Weltmeisterschaftslauf gefahren.

Neben den World Rallye Cars (WRC) sind die Fahrzeuge der Deutschen Rallye Meisterschaft  (DRM) unterwegs. In diese Klasse ist der neue Opel Rallye Cup integriert, bei dem sich ein Trierer gute Chancen ausrechnet: Alex Rath ist der Copilot von Marijan Griebel aus dem pfälzischen Hahnweiler. Dem Duo ist die Strecke von anderen Veranstaltungen her bestens bekannt.

Im Stadtgebiet wird man die Rallye-Fahrzeuge abends und nachts im Parc fermé auf dem Viehmarkt oder beim Service im Messepark sehen, wo die Fahrzeuge jeweils kurz gewartet werden. Der ADAC hatte Ende letzten Jahres beschlossen, den Showstart der Rallye vor den Kölner Dom zu verlegen und sich davon ein breiteres Medienecho erhofft. Das kam auch, allerdings anders als erwartet. Denn die Kirche sieht durch das organisierte Spektakel die Würde der Kathedrale verletzt und brachte ihren Ärger an die Öffentlichkeit. Auch was die Fernsehübertragungen betrifft, scheint das Konzept nicht aufzugehen. Lediglich RTL bringt kurz die Höhepunkte und der Sender Sport 1 war schon in den letzten Jahren in Trier dabei.

Siegerehrung am 25. August

Da der ADAC den Rundkurs „Circus Maximus“ in der Innenstadt ebenfalls gestrichen hat, bleibt in Trier lediglich am Sonntag, 25. August, 14 Uhr, die Siegerehrung. Ab 12.40 Uhr wird sie vor der Porta Nigra mit einem attraktiven Rahmenprogramm, darunter die Präsentation bekannter Classic Cars eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt wird die letzte WP im Dhrontal noch gefahren. Sie beginnt um 11.36 Uhr und wird zusätzlich als Power Stage gewertet, was den Teams wichtige Zusatzpunkte bringt. Anschließend geht es nach Trier. Eine Spalierfahrt durch die Innenstadt wie in den Vorjahren, bei der die Fans Fahrzeuge und Piloten hautnah erleben konnten, wird es nicht geben. Bereits am Mittwoch, 21. August, kommt es in Konz ab 12 Uhr zum sogenannten „Shakedown“. Im Vorjahr war es hier zu einem tragischen Unfall gekommen, weil ein abfliegendes Reifenteil einen Zuschauer schwer verletzt hatte. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen kann man solche Unfälle nie völlig ausschließen.

Am Donnerstag, 22. August, ab 20 Uhr, hat die Rallye Deutschland mit der WP 2 „Sauertal“ erstmals eine Abendfahrt zu bieten. Sie führt von Olk über Wintersdorf und Trierweiler bis Udelfangen. Ansonsten bleiben die Veranstalter bei den bewährten Strecken im Großraum Trier, im nördlichen Saarland und bei Baumholder. Wer zwei der begehrten Tickets gewinnen möchte, sollte folgende Frage beantworten: Wie heißt der zur Zeit führende Fahrer der Deutschen Rallye-Meisterschaft (nicht WM)? Bitte eine Antwort-Postkarte bis spätestens Sonntag, 18. August, einsenden an:

Rathaus Zeitung
Stichwort „Rallye“
Am Augustinerhof
Postfach 3470
54224 Trier 
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.