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22.04.2008

QuattroPole-Energietour zeigt Sparpotenziale auf

Umweltberater Johannes Hill und Bauherr Herbert Bee erklären die Energie-Vorteile des Passivplus-Hauses auf dem Petrisberg.
Umweltberater Johannes Hill und Bauherr Herbert Bee erklären die Energie-Vorteile des Passivplus-Hauses auf dem Petrisberg.
1999 wurde das erste Passivhaus in der Region gebaut. Neun Jahre später zeigt die erste Trierer Quattro-Pole-Energietour, dass viele Bauherren immer noch schlecht informiert sind über das hohe Einsparpotenzial bei den Energiekosten. Sehr gute Fenster, die richtige Isolierung und eine Solaranlage sind Teil einer Investition in die Zukunft, die sich, wie die steigenden Strompreise zeigen, auf Dauer rechnet. „Wir verbrauchen keine Watt, wir verbrauchen Wättchen“ sagte Bauherr Herbert Bee in seinem Passivplus-Haus. Das hätte Ingenieur Waldemar Rommelfanger leicht nachprüfen können, denn er erklärte den Teilnehmern aus Metz, Luxemburg, Saarbrücken und Trier den Blower-Door-Test, bei dem die Dichtigkeit eines Hauses durch erzeugten Unterdruck überprüft wird. Weitere Stationen waren ein statisch selbst tragendes und mit Lehm verputztes Strohballenhaus, ein modernisiertes Zweifamilienhaus und die Solarfassade eines Gebäudes aus den 50er Jahren. Zum Abschluss der Energietour besuchten die Teilnehmer die Ökomesse der Handwerkskammer.