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30.08.2016

Projekte eigenständig umgesetzt

Die Anwärter Jonas Kläs, Carina Jonas, Hannah Blau, Sophie Born, David Müller und Carolin Pscheidt
Jonas Kläs, Carina Jonas, Hannah Blau, Sophie Born, David Müller und Carolin Pscheidt (v. r.) haben in der ersten Jahreshälfte ihre Gastausbildungsstationen absolviert und gehen jetzt in die Endphase ihrer Ausbildung im Trierer Rathaus.
Den eigenen Horizont erweitern, selbstständig Projekte in einem neuen Umfeld umsetzen und interkulturelle Fähigkeiten stärken – diese Erfahrungen sammeln junge Stadtinspektoranwärter im Rathaus, die im Rahmen ihres dualen Bachelorstudiums eine zweimonatige Gastausbildung absolvierten. Neben dem Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen und den berufspraktischen Ausbildungsabschnitten in der Stadtverwaltung kann die Gastausbildung bei einer anderen Behörde, einem Privatunternehmen oder sogar einer Institution im Ausland erfolgen.

„Alles in allem kann man die Gastausbildung als eine sehr gelungene Erfahrung in meiner Ausbildungszeit zählen“, lautet das Feedback von David Müller, das alle Stadtinspektoranwärter teilen. Für Hannah Blau, die als erste Duale Studentin des Rathauses ihr auswärtiges Praktikum im Magistrat für Verkehrsangelegenheiten des Wiener Rathauses absolviert hat, war diese Zeit eine „große persönliche Bereicherung“. Sie durfte zahlreiche Außentermine wahrnehmen und kontrollierte unter anderem die Fiaker-Fahrer und ihre Kutschen. Es habe sich auf jeden Fall gelohnt, einen Blick über den Tellerrand zu wagen. So konnte auch Carina Jonas, die ihre Gastausbildung bei der Europäischen Rechtsakademie machen durfte, am Sommerempfang der ERA in Luxemburg teilnehmen und erhielt „die einmalige Gelegenheit, europäische Führungspersönlichkeiten kennenzulernen.“

Positive Erfahrungen sammelten auch Sophie Born und Jonas Kläs, für die es sehr hilfreich war „die Wirtschaft von der anderen Seite“ kennengelernt zu haben. Neben den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten im Trierer Rathaus bietet die Gastausbildung eine weitere Möglichkeit, das theoretisch erlernte Wissen gezielt in der praktischen Arbeit umzusetzen. Auch Carolin Pscheidt konnte in andere Verwaltungsstrukturen hineinschnuppern und ist „dankbar für die vielen neuen Erfahrungen“. Bereits im ersten Ausbildungsjahr können die Anwärter überlegen, wo sie ihre Gastausbildung absolvieren möchten. Die Ausbildungsleitung versucht im nächsten Schritt, den Wünschen der dualen Studenten gerecht zu werden und stellt die ersten Kontakte her. Das Förderprogramm „Erasmus+“ bietet unter Beachtung bestimmter Kriterien Anwärtern, die ihre Gastausbildung im Ausland absolvieren möchten, eine finanzielle Unterstützung.

Auf der städtischen Homepage stehen unter www.trier.de/ausbildungsberufe alle weiteren Infos zum dualen Bachelorstudium. Interessenten haben bis 17. September die Möglichkeit, ihre Bewerbung für dieses abwechslungsreiche und praxisnahe Studium an das Rathaus zu schicken.