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02.09.2008

Priorität für Amphitheater

Dank der neuen Sitzreihen, die erst durch einen Landeszuschuss sowie Sponsorengelder möglich wurden, standen zuletzt rund 1 300 Zuschauerplätze zur Verfügung.
Dank der neuen Sitzreihen, die erst durch einen Landeszuschuss sowie Sponsorengelder möglich wurden, standen zuletzt rund 1 300 Zuschauerplätze zur Verfügung.
Als Spielstätte für die Antikenfestspiele hat das Amphitheater mit seinem besonderen Ambiente „erste Priorität“. Mit dieser Feststellung reagierte Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink auf eine Anfrage der SPD-Stadtratsfraktion, die wissen wollte, wie es mit den Antikenfestspielen weitergeht. Er wies darauf hin, dass sich der Kulturausschuss seit mehreren Sitzungen intensiv mit der Beratung eines dauerhaften und tragfähigen Konzeptes für die Antikenfestspiele befasse. Zur Zeit sei man dabei, die Ergebnisse einer schalltechnischen Untersuchung zu bewerten und für Gespräche mit der zuständigen Struktur- und Genehmigungs-Direktion (SGD) Nord in Koblenz vorzubereiten. Die dringend erforderliche, langfristige Festlegung auf das Amphitheater als Spielstätte für die Antikenfestspiele setze die grundsätzliche Zustimmung der SGD Nord voraus.

Die von der SPD gestellten Fragen über die zukünftige inhaltliche Konzeption, Vermarktung und Finanzierung der Antikenfestspiele ließen sich erst nach den anstehenden Gesprächen mit den zuständigen Stellen beantworten. Auf Nachfrage von Waltraud Jammers (SPD), wer künftig die Kosten von rund 100 000 Euro für das neue Raumkonzept mit der Hangtribüne übernehme, antwortete Holkenbrink, dies sei ein „noch zu schulterndes Problem“. In diesem Jahr hatte die Sparkasse die Mittel hierfür aufgebracht. 

Der Beigeordnete teilte mit, es sei geplant, den Cateringbereich von der Nordseite des Amphitheaters in das Rheinische Landesmuseum zu verlegen. Dies trage nicht nur zur Lärmreduktion bei, sondern verspreche ein „zusätzliches Plus an Attraktivität“.