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01.05.2007

Preisgünstige und hochwertige Pflanzerde

Pflanzerde lässt sich aus Kompost (rechts) sowie Sand und Gartenerde selbst herstellen. Foto: A.R.T.
Pflanzerde lässt sich aus Kompost (rechts) sowie Sand und Gartenerde selbst herstellen. Foto: A.R.T.
Balkon- und Kübelpflanzen brauchen Blumenerde. Je besser das Substrat, desto größer ist später die Freude an den farbenprächtigen Gewächsen. Eine preisgünstige und qualitativ hochwertige Alternative zu gekauften Blumenerden ist selbstgemachte, bei der Kompost, Sand und Gartenerde zu je gleichen Teilen vermischt werden. Sie eignet sich besonders für einjährige Zierpflanzen und Topf-Gemüse. Lediglich bei Kübelpflanzen mit speziellen Bedürfnissen wie Zitrusfrüchten sollte selbst hergestellte Blumenerde nicht eingesetzt werden. Die A.R.T. erklärt, worauf es bei der Mischung ankommt.

Kompost liefert Nährstoffe

Kompost enthält im Gegensatz zu Torf alle Haupt- und Spurennährstoffe, die Pflanzen für ein gesundes Wachstum brauchen. Wichtig ist, dass er gut durchgereift ist. Der Reifegrad lässt sich leicht mit einem Kressetest feststellen: Die Pflanze wird auf den Kompost gesät. Entwickelt sich innerhalb von fünf bis sieben Tagen ein dichter, grüner Kresseteppich, ist der Kompost auch für andere Pflanzen verträglich. Grobe Bestandteile werden aussortiert oder abgesiebt. Außerdem sollte der Kompost frei von Wildkrautsamen sein. Produkte mit dem RAL-Gütezeichen werden untersucht und müssen frei von keimfähigen Samen und Pflanzenteilen sein. Darüber hinaus werden der Nährstoff- und Salzgehalt, der pH-Wert und vieles mehr analysiert und deklariert, bevor diese Komposte in den Verkauf gehen. Wer keinen eigenen hat, sollte deshalb auf Gütekompost zurückgreifen. Ihn bietet die A.R.T. als Mertesdorfer Kompost auf der Deponie und im Fuhrpark Löwenbrückener Straße 13/14 an.

Staunässe verhindern

Zweiter Bestandteil ist Sand, der  Staunässe vorbeugt. Er sollte scharfkantig und grobkörnig sein. Wird mehr als ein Drittel Sand beigemischt, kann die Blumenerde nicht genug Wasser speichern. Das letzte Drittel bildet die Gartenerde. Sie enthält Ton-Humuskomplexe, die für das Porenvolumen und damit den Luft- und Wasserhaushalt wichtig sind. Vor ihrem Einsatz sollte die Blumenerde gut durchmischt werden. Dem Gedeihen der Pflanzen dürfte bei ausreichender Wasserversorgung kaum etwas im Wege stehen. Weitere Infos zum Mertesdorfer Kompost im Internet (www.art-trier.de) oder am Abfall-Telefon: 0651/9491414.