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27.10.2009

Partnerschaft stärker für die Bürger öffnen

Die Gründungsmitglieder der Partnerschaftsgesellschaft präsentieren die Pula-Fahne im Rathaussaal. Zum Präsident wurde Hartmut H. Gürke (3. v. r.) gewählt, sein Stellvertreter ist Zeljko Brkic (5.v.l.),
Die Gründungsmitglieder der Partnerschaftsgesellschaft präsentieren die Pula-Fahne im Rathaussaal. Zum Präsident wurde Hartmut H. Gürke (3. v. r.) gewählt, sein Stellvertreter ist Zeljko Brkic (5.v.l.),
„Städtepartnerschaften sind nicht nur eine Angelegenheit zwischen den Rathäusern zweier Kommunen, sondern haben vor allem für die Verständigung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern zweier Staaten große Bedeutung. So freue ich mich sehr über das Engagement der Mitglieder der jüngst gegründeten Pula-Trier-Gesellschaft, die es sich zur Aufgabe macht, diese Städtefreundschaft mit Leben zu erfüllen, zu intensivieren und für eine breite Bürgerschaft zu öffnen.“ Mit diesen Worten würdigte Oberbürgermeister Klaus Jensen die Gründung des Vereins, der sich unter anderem dem Schüler-, Jugend-, Sport- und Kulturaustausch widmen will. Weiterer Schwerpunkt ist die Präsentation der Partnerstadt in verschiedenen Veranstaltungen. Dadurch sollen auch weitere Mitglieder für die Gesellschaft gewonnen werden.

Nach der jetzt anstehenden Eintragung ins Vereinsregister und der Beantragung der Gemeinnützigkeit stehe zunächst Aktivitäten zum 40. Geburtstag der Städtefreundschaft im nächsten Jahr im Blickpunkt. Wenn am 5. Mai 2010 beim Stadtfest in Pula auch das Jubiläum gefeiert wird, ist eine Reise nach Kroatien geplant. Außerdem wollen die Trierer die Vorstandsmitglieder der noch zu gründenden Trier-Gesellschaft in Pula einladen. Ergänzend soll 2010 eine Pula-Präsentation im Partnerschaftsgarten auf dem Petrisberg stattfinden. In dem angrenzenden Wohngebiet ist eine Straße nach der Hafenstadt benannt. Bei dem Besuch einer Trierer Delegation in Kroatien wurde in verschiedenen Gesprächen auch vorgeschlagen, zwischen den Partnerstädten den Austausch zwischen Experten aus Kindereinrichtungen sowie für die Betreuung von Menschen mit Behinderung auszubauen.

Pula hat ähnlich wie Trier, eine reichhaltige römische Geschichte vorzuweisen. Wahrzeichen ist das aus dieser Ära stammenden Amphitheater, das damals etwa 23 000 Menschen Platz bot. Heute ist die istrische Küstenstadt unter anderem bekannt durch ihren Yachthafen, den viele deutsche Touristen ansteuern.
  • Weitere Informationen zur neuen Pula-Trier Gesellschaft bei Ruth Mereien-Gürke, Telefonnummer: 0651/ 718-3020.