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17.04.2020

Optimal energetisch genutzt

Biotüte der A.R.T. und der dazugehörige Aufbewahrungsbehälter
Zur Biotüte gehört ein Aufbewahrungsbehälter mit einem Volumen von zehn Litern. Foto: A.R.T.

In diesem Teil der A.R.T.-Serie in der Rathaus Zeitung geht es erneut um häufig gestellte Fragen der Kunden, diesmal zu den Themen Gartenabfälle und Biomüllentsorgung.

Können Gartenabfälle kostenlos entsorgt werden?

Gartenabfälle aus privaten Haushalten können kostenlos an den Grüngutsammelstellen des A.R.T. angeliefert werden. Die Ausgaben dafür sind schon in der Jahresgrundgebühr enthalten.

Wo finde ich die Sammelstellen?

Eine Übersicht unserer Grüngutsammelstellen steht unter www.art-trier.de/gruengut oder in der ART-App unter „Standorte".

Wo liegt der Unterschied zwischen krautig und strauchig?

Zum strauchigen Grüngut zählt man zum Beispiel Äste, Heckenschnitt und Wurzeln, wohingegen Rasenschnitt, Laub und Zimmerpflanzen zum krautigen Grüngut gerechnet werden. Eine vollständige Auflistung steht in der Abfallfibel, die kostenlos auf der A.R.T.-Webseite herunterzuladen ist.

Soll man Grüngut in den Restabfall geben?

Der A.R.T. empfiehlt die Abgabe bei den Grüngutsammelstellen. Im Stadtgebiet gibt es zwei: im Wertstoffhof, Metternichstraße 35 in Trier-Nord, sowie am Hötzberg in Tarforst (kurz vor dem Benninger Hof). Das Grüngut wird dort zu Kompost verarbeitet beziehungsweise geschreddert und als Bodenverbesserer in der Landwirtschaft eingesetzt. Bioabfälle müssen getrennt vom Restabfall entsorgt werden. Für eine optimale energetische Nutzung werden Nahrungs- und Küchenabfälle in der Biotüte gesammelt und in einer Biogasanlage verwertet.

Ist die Biotüte ein zusätzlicher Kostenfaktor für die Gebührenzahler?

Die Kosten für die Biotüte sind in der Jahresgrundgebühr enthalten. Sie sind deutlich geringer als bei der haushaltsnahen Biotonne. Die Getrennterfassung von Grüngut sowie Nahrungs- und Küchenabfällen ermöglicht eine hochwertigere Verwertung.

Warum wurde die Biotüte erst zum 1. Januar 2020 im Landkreis Vulkaneifel eingeführt?

Die Biotüte war am 1. Januar 2018 in allen anderen Teilen des Verbandsgebiets eingeführt worden. Da die Entsorgungsverträge für die Biotonne im Landkreis Vulkaneifel noch bis Ende 2019 liefen, folgte die Umstellung dort erst zum Beginn dieses Jahres.

Ist die Biotüte eine geeignete Alternative zur Biotonne?

Laut dem Institut Witzenhausen ist die Biotüte bei der Abfallmenge eine echte Alternative zur Biotonne. Die Sammelmengen der letzten Wochen lassen diese Rückschlüsse zu. Andere Aspekte, wie Inklusion, Komfort und Servicequalität der Sammelstellen, müssen auch Berücksichtigung finden.

Wo bekomme ich Tüten?

Sie sind an allen A.R.T.-Standorten und in der Regel bei den Ausgabestellen für Gelbe Säcke erhältlich. Zusätzlich wird jedem Haushalt vom A.R.T. zur Aufbewahrung der Biotüte kostenlos ein Zehn-Liter-Behälter zur Verfügung gestellt. Das Biotüten-Starterset (Foto links) gibt es bei den Kreis-, Stadt- und Verbandsgemeinden sowie allen A.R.T.- Standorten der Region.

Was kommt in die Biotüte?

In die Biotüte gehören Speise- und Küchenabfälle wie Brot - und Obstreste, Salat Kaffee etc. Eine vollständige Auflistung steht auf www.art-trier.de.

Bei weiteren Fragen oder Anmerkungen können A.R.T.-Kunden eine E- Mail schicken (info@art-trier.de) einen Beitrag in dem eigens eingerichteten Forum zur Biotüte schreiben (www.biotuete.info) oder sich am Servicetelefon des Verbands (0651/ 9491414) beraten lassen.red