Im Rahmen des Modellvorhabens „Innenstadt-Impulse“ hat Innenminister Roger Lewentz OB Wolfram Leibe einen Förderbescheid über 326.000 Euro überreicht. Das Förderprojekt hatte die Landesregierung im Februar ins Leben gerufen, um den vielfältigen Auswirkungen der Pandemie, die den Strukturwandel in den Innenstädten zusätzlich beschleunigen, zu begegnen. Lewentz betonte: „Die Innenstädte sind das Gesicht unserer Städte. Sie prägen die Identität eines Ortes und sind die Zentren unseres Miteinanders. Wir unterstützen sie dabei, mit den Anforderungen des Strukturwandels noch besser Schritt zu halten und Herausforderungen wie etwa Leerstand zu begegnen. Mit den ‚Innenstadt-Impulsen‘ haben wir eine Plattform geschaffen, um die bewährten Städtebauförderungsprogramme gezielt zu ergänzen.“
Oberbürgermeister Wolfram Leibe dankte dem Land für die erneute Unterstützung der Stadt Trier: „Die Pandemie ist ein Stresstest für die Innenstadt. Deshalb sind diese zusätzlichen Landesmittel zur Stärkung der Innenstädte der rheinland-pfälzischen Oberzentren außerordentlich wertvoll. Es zeigt sich darin das klare Bewusstsein für eine zentrale Rolle der Innenstadt. In Trier wird die Pandemie-Bewältigung künftig auch im neuen Innenstadt-Dezernat eine hohe Priorität erfahren.“
Folgende Trierer Projekte profitieren von der aktuellen Förderung:
Zudem sollen Frequenzmesser für die Innenstadt installiert werden, woraus sich langfristig Rückschlüsse auf die Wirksamkeit von Projekten und Aktionen ziehen lassen.
Weitere Projekte im Rahmen von „Innenstadt-Impulse“ sind geplant: Ein zweiter Antrag im Modellvorhaben soll sich im Herbst anschließen. Die gesamte Fördersumme beläuft sich auf 500.000 Euro für dieses und das nächste Jahr. Die Beteiligung des Landes beträgt jeweils 90 Prozent. Übertragungen sind bis zum Jahr 2024 möglich. Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ wird nach Angaben des Innenministeriums zunächst in den fünf Oberzentren des Landes erprobt und ist auf zwei Jahre beschränkt