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12.03.2024

Neues Jupa startet durch

Konstituierende Sitzung des Jugendparlaments / Podiumsdiskussion geplant

Gruppenfoto vor einem römischen Mosaik
Bürgermeisterin Elvira Garbes (links) kam mit den Jupa-Mitgliedern nach der konstituierenden Sitzung zu einem lockeren Beisammensein im Rathausfoyer zusammen.

Per Handschlag hat Bürgermeisterin Elvira Garbes elf Mitglieder des neuen Jugendparlaments (Jupa) in der konstituierenden Sitzung des Gremiums zu ihrem Amt verpflichtet. Sie dankte den Kindern und Jugendlichen dafür, dass sie sich engagieren. Dies sei keine Selbstverständlichkeit.

In den Vorstand des siebten Trierer Jupas, dem insgesamt 15 junge Menschen angehören, wurden Fiona Krenz, Louis Seifer, Erik Klüsche, Jasper Rettinger und Noah Jüngling gewählt. Die Vorsitzende ist Fiona Krenz, zu ihrem Stellvertreter wählte das Gremium Louis Seifer. Als beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss vertritt Matisse Mieszaniec die Interessen der Kinder und Jugendlichen. Im Schulträgerausschuss übernimmt Noah Jüngling diese Aufgabe.

Nach den Wahlen übernahm die frisch gewählte Vorsitzende Fiona Krenz sogleich die Sitzungsleitung und informierte gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Louis Seifer über eine geplante Veranstaltung im Vorfeld der Kommunalwahl am 9. Juni. So plant das Jupa unter dem Titel „Blickpunkt“ eine Podiumsdiskussion mit den listenführenden der Parteien aus dem Stadtrat. Mit der Veranstaltung sollen Erstwählerinnen und -wähler informiert werden, indem Politikerinnen und Politiker zu jugendrelevanten Themen befragt werden. Wie Seifer berichtete, stehe der Termin noch nicht fest – er soll aber zwischen Ende April und Mitte Mai liegen. Um Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten, will sich das Jupa auch mit den Schülervertretungen der weiterführenden Schulen zusammensetzen.

Das Jupa soll Kinder und Jugendliche mit demokratischen Entscheidungsstrukturen vertraut machen und ihr Interesse an kommunaler Politik fördern. Es vertritt die Belange der minderjährigen Einwohnerinnen und Einwohner durch die Beratung und Unterstützung der städtischen Gremien. Es kann alle Angelegenheiten beraten, die die Belange der Trierer Kinder und Jugendlichen berühren.

Keine Wahl

Die für vergangenes Jahr geplante Wahl zum Jupa fand nicht statt, da sich zu wenige Jugendliche aufstellen ließen. Insgesamt gab es elf Wahlvorschläge, von denen neun zulässig waren. Das Gremium verfügt über 22 Sitze. 

Da es laut Wahlordnung keine Mindestanzahl von Jugendparlamentariern gibt, sind die Personen, die vollständige Bewerbungsunterlagen eingereicht haben, automatisch Mitglied geworden. Zudem hat Bürgermeisterin Elvira Garbes als Wahlleiterin die Möglichkeit, zusätzlich wahlberechtigte Personen zu berufen, wenn diese im Jupa mitarbeiten möchten. Dies gilt über die gesamte zweijährige Legislaturperiode.