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21.10.2014

Neuer Prüfauftrag zur Egbert-Schule

Grundschule Egbert
Seit einem Jahr ist die Egbert-Grundschule im Gartenfeld wegen Schimmelschäden geschlossen. Noch ist völlig offen, ob die Schule saniert, durch einen Neubau an dieser oder einer anderen Stelle ersetzt oder dieser Standort komplett aufgegeben wird.

Auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Grüne wird geprüft, ob das Kommunale Studieninstitut in der Hermesstraße für den Unterricht der Egbert-Grundschüler genutzt werden kann. Deren Gebäude im Gartenfeld ist wegen Schimmelschäden geschlossen. Derzeit werden die Kinder in der Grundschule Kürenz unterrichtet. Als weitere Standortalternative soll das alte Gebäude der Egbert-Schule geprüft werden, das derzeit teilweise das FWG nutzt Das funktioniert aber nur, wenn ein Ringtausch mit dem jetzigen Grundstück der Egbert-Grundschule möglich ist.

Zur Begründung des Antrags hatte Heinrich, der auch Ortsvorsteher im Stadtteil Mitte-Gartenfeld ist, unter anderem darauf verwiesen, dass durch den langen Leerstand bereits neue Schäden am Gebäude der Egbert-Grundschule entstanden seien. Dem Prüfantrag der Grünen schlossen sich die Fraktionen von CDU und Linke sowie die Vertreterin der Piraten an. Die zweite Variante ist nach dem Willen der Ratsmehrheit aber nur unter der Prämisse möglich, das der Raumbedarf des FWG respektiert wird. Gegen den Antrag sprachen sich die Fraktionen von SPD, FWG, FDP und AfD aus. Bürgermeisterin Angelika Birk hatte vorher in ihrer Antwort auf eine ergänzende Anfrage der Grünen betont, dass vor einer möglichen Nutzung des alten Egbert-Schulgebäudes durch die Grundschüler ein Umbau wegen des ungünstigen Gebäudezuschnitts erforderlich ist. Zudem sei dort der Pausenhof zu klein.

Vor der Abstimmung über den Antrag hatte sich OB Klaus Jensen gegen den von Heinrich geäußerten Vorwurf verwahrt, die Entscheidung über die Zukunft des seit einem Jahr leerstehenden Egbert-Gebäudes sei nicht zuletzt wegen des Kommunal- und des Oberbürgermeister-Wahlkampfs in diesem Jahr verschleppt worden und die im März gegründete dreiköpfige Schulbau-AG im Rathaus sei bisher kaum aktiv geworden.