Der Stadtrat hat die zweite Stufe des Lärmaktionsplanes, der diese Abschnitte als Bereiche mit vordringlichem Handlungsbedarf definiert, in seiner vergangenen Sitzung einstimmig verabschiedet. Die größte Problemdichte besteht danach im Bereich Saarstraße/Matthiasstraße, Paulinstraße, Pacelliufer, im Bereich Hindenburg-/Stresemann-/Metzelstraße/Zuckerberg und einem Abschnitt der Luxemburger Straße (Nr. 51 bis Römerbrücke). Die ebenfalls stark betroffenen Abschnitte der Avelsbacher Straße und der Eurener Straße weisen bereits einen passiven Lärmschutz auf.
Maßnahmenpaket
Der Lärmaktionsplan, der langfristig angelegt und spätestens alle fünf Jahre aktualisiert wird, macht Vorschläge zur Entlastung dieser Bereiche. Von ihm geht keine unmittelbare rechtliche Wirkung für oder gegen die Bürgerinnen und Bürger aus. In der zweiten Stufe des Plans wird folgendes Maßnahmenpaket festgelegt:
Darüber hinaus soll ein Schallschutzfensterprogramm in den Bereichen umgesetzt werden, in denen die Lärmpegel gesundheitsgefährdende Werte aufweisen. Entsprechende Programme sind bereits im Zuge der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme „Tarforster Höhe – Erweiterung“ und „Petrisberg“ im Aveler Tal, in Alt-Kürenz und Olewig realisiert worden. Um die Ausführungsdetails wird sich gemäß Stadtratsbeschluss der Dezernatsausschuss kümmern.