Ausführlich diskutierten die Teilnehmer darüber, wie ein faires kommunales Beschaffungswesen gestaltet werden könne. Dass einige Bundesländer hierzu bereits gesetzliche Grundlagen geschaffen haben, sahen die Beteiligten als ausgesprochen hilfreich an. Lehrreich waren auch die Ergebnisse einer vorgestellten Studie der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum nachhaltigen Einkauf deutscher Kommunen, die Good-Practice-Beispiele anderer Städte enthielt.
Die kommunalen Vertreter sprachen zudem über vertrauenswürdige Siegel und Produktqualität, wobei Einigkeit herrschte, dass Aufklärung und Transparenz im Siegel- Dschungel vonnöten seien. Auch Werbung und Marketing stehen auf der Agenda vieler Städte, wie diese berichteten: Neue Ideen und innovative Aktionen sollen insbesondere die jüngere Generation ansprechen. Trier hatte sich 2013 mit über 40 Projekten für den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ beworben, unter anderem mit dem schon traditionellen Weltbürgerfrühstück und einem fairen Schülerkiosk im Rathaus.