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06.11.2007

Musikalisches Lächeln über Mozart

Das zweite Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters beginnt am Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, im Großen Haus des Theaters. Auf dem Programm stehen Werke  von Carl Maria von Weber, Olivier Messiaen und Béla Bartók.

Carl Maria von Weber, Komponist des „Freischütz“, ist als Sinfoniker eher ein Außenseiter. Doch mit seiner 1806/07 geschriebenen „Sinfonie Nr. 1“ zeigt er, dass er bereits seinen eigenen künstlerischen Weg eingeschlagen hat: Webers prägnanter und brillanter Stil ist hier schon deutlich auszumachen.

Mit einem Lächeln, „Un sourire“, näherte sich der französische Komponist und Organist Olivier Messiaen (1908-1992) an den von ihm hoch verehrten Mozart an. Anlässlich des 200. Todestages des Salzburger Meisters komponierte Messiaen 1989 die Orchester-Hommage, in dem er die schwierigen Lebenssituationen der späten Jahre Mozarts musikalisch reflektierte.

Bedeutende Komposition Bartóks

Das „Konzert für Orchester“ von Béla Bartók gehört zu den bedeutendsten  Instrumentalkompositionen des 20. Jahrhunderts. Es entstand 1943 in den USA, wo man Bartóks bisherigen Leistungen zunächst keine Anerkennung zukommen ließ. Erst als der Auftrag für ein neues Orchesterwerk von der Koussevitzky-Stiftung einging, besserte sich seine Situation. In dem umfangreichen Konzertstück summiert sich das Schaffen Bartóks auf eindrucksvolle Weise. Das Philharmonische Orchester der Stadt Trier spielt unter der Leitung von GMD István Dénes