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19.06.2007

Musikalischer Jubiläumsgruß

Einen musikalischen Gruß der „ganz besonderen Art“ überbrachte die Staatskapelle Weimar aus Anlass des 20jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft. Zwar musste das ausverkaufte Sonderkonzert im Rahmen der Antikenfestspiele wegen der unsicheren Wetterlage vom Amphitheater in die Arena verlegt werden, doch minderte dies die musikalische Qualität nicht im geringsten.
 
Mit Hector Berlioz’ Ouvertüre „Le Carneval Romain“, dem A-Dur Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus  Mozart (Solist Jan Doormann) und der monumentalen Tondichtung „Ein Heldenleben“ von Richard Strauss präsentierte sich das renommierte Orchester aus der Klassikerstadt unter Leitung seines Chefdirigenten Carl St. Clair von seiner besten Seite. Die rund 1 500 Zuschauer, darunter 400 Bürgerinnen und Bürger aus der Partnerstadt, würdigten das musikalische Erlebnis mit einer abschließenden „Standing ovation“. Mit einer finanziellen Unterstützung hatten die mitgereisten Weimarer Bürger das Gastspiel der Staatskapelle erst möglich gemacht und es den Trierern als Geschenk zum Städtepartnerschaftsjubiläum mitgebracht. OB Klaus Jensen bescheinigte der Staatskapelle eine Bindegliedfunktion zwischen den beiden Städten und erinnerte an das schwierige Zustandekommen der Partnerschaft. Sein Weimarer Kollege Stefan Wolf dankte für die erfahrene Unterstützung in der Zeit nach der Wende. Trier habe erheblichen Anteil am Wiederaufbau der Klassikerstadt.