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21.07.2009

Moderne Zimmer mit Dusche und WC

Entwurfskizze für den Anbau am Eingang des Ehranger Marienkrankenhauses. Das Foyer ist Richtung Norden komplett verglast.
Entwurfskizze für den Anbau am Eingang des Ehranger Marienkrankenhauses. Das Foyer ist Richtung Norden komplett verglast.
In diesem Monat beginnt eines der größten Bauprojekte in der Geschichte des Ehranger Marienkrankenhauses: Durch einen Anbau wird unter anderem der Eingang völlig neu gestaltet. Etwas später wird in mehreren Abschnitten die Krankenpflegestationen im A-Trakt erneuert. Das Marienkrankenhaus erhält nach Angaben der Mainzer Gesundheitsministerin Malu Dreyer einen Zuschuss von 2,89 Millionen Euro. Rund 2,17 Millionen  Euro stammen aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung, 724 500 Euro kommen aus dem Landesbudget dazu.

Die Bauarbeiten sollen nach den Planungen des Architekturbüros Röder Ende 2010 abgeschlossen sein. In dem Anbau im Erdgeschoss entsteht an zentraler Stelle ein geräumiger Fahrstuhl, mit dem Patienten und Besucher sämtliche Stockwerke erreichen. Auch die Anmeldezone wird erneuert. Der helle und freundliche Eindruck des Entrees wird nach Angaben des kaufmännischen Direktors Stefan Eiden hervorgehoben durch den nach Norden hin völlig verglasten Eingang. Im Anbau entstehen zwei weitere Geschosse über dem Eingang, unter anderem mit Räumen für Patienten, die ambulant operiert werden. Der kurze Weg von der OP zur Station bedeutet eine erhebliche Verbesserung. Im zweiten Stock werden Arzt- und Untersuchungsräume eingerichtet. Durch den Anbau kommen insgesamt rund 1 000 Quadratmeter zusätzliche Fläche hinzu. Dank der Erneuerung der Krankenpflegestationen erhalten die Zimmer Dusche und WC. Diese Sanierung geht im Herbst in mehreren Etappen über die Bühne. Eine Abteilung ist jeweils vier bis fünf Monate geschlossen. Die Patienten werden dann auf andere Stationen verteilt.

Insgesamt können  die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz nach Angaben von Gesundheitsministerin Malu Dreyer Bauprojekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 200,5 Millionen Euro beginnen. Der Betrag setzt sich zusammen aus 118 Millionen Euro aus dem jährlichen Investitionsprogramm des Landes und 82,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II.