Mit den Sorgen nicht allein

Was die Flut Mitte Juli in Ehrang, Kordel und an der Sauer angerichtet hat, ist keine Momentaufnahme, sondern eine Katastrophe, mit der die Betroffenen noch lange kämpfen werden. Um langfristig Hilfe leisten zu können, hat der Caritasverband Trier ein Fluthilfezentrum eingerichtet. Die Aufgaben des sechsköpfigen Teams sind vielfältig. So geht es nicht nur um das Schreiben von Anträgen und das Auszahlen von Geldern, sondern auch darum, für die Menschen da zu sein, ihnen zuzuhören und sie zu begleiten – auch langfristig. Caritas-Direktor Dr. Bernd Kettern erläutert: „Unser Fluthilfeteam ermöglicht es uns, zu erkennen, an welchen Stellen neben finanziellen Mitteln weitere Hilfen benötigt werden. So können wir individuell beraten, weitervermitteln und Unterstützung anbieten. Uns ist es wichtig, den Menschen zu zeigen, dass wir sie nicht mit ihren Sorgen und Ängsten allein lassen, sondern für sie da sind. Heute und auch morgen noch.“

Städtischer Spendenaufruf

Das Fluthilfeteam kümmert sich auch um die Weiterleitung von Geldern, die nach einem städtischem Spendenaufruf nach der Flut zusammengekommen sind, an die Betroffenen. Dabei war ein Konto der Caritas-Stiftung genannt worden. Bei den Einsätzen des Teams vor Ort in Abstimmung mit den Kommunen gibt es eine räumliche Zuordnung: Die Flutkoordination für Ehrang und Kordel übernimmt Rachel Thull. Sozialarbeiter Volker Adrian besucht in Ehrang die betroffenen Haushalte, Katharina Schettle ist als Sozialarbeiterin in Kordel vor Ort. Flutkoordinatorin für die Sauer ist Anais Useldinger, unterstützt von Sozialarbeiterin Mara Thiel. Die administrative Unterstützung des Projekts übernimmt Petra Thomes. red

Das Fluthilfeteam des regionalen Caritasverbands ist telefonisch erreichbar (0651/94873-490, Montag bis Donnerstag, 8 bis 16/Freitag, 8 bis 12 Uhr) oder per E-Mail: fluthilfe@caritas-region-trier.de.