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30.03.2010

Metz strahlt für QuattroPole

Noch ist das Centre Pompidou-Metz eine Baustelle, doch schon im Juni feiert dort das Städtenetz QuattroPole. Foto:?Shigeru Ban Architects Europe et Jean de Gastines Architectes/Metz Métropole/Centre Pompidou-Metz/ Roland Halbe
Noch ist das Centre Pompidou-Metz eine Baustelle, doch schon im Juni feiert dort das Städtenetz QuattroPole. Foto:?Shigeru Ban Architects Europe et Jean de Gastines Architectes/Metz Métropole/Centre Pompidou-Metz/ Roland Halbe
Das Thema Stadtentwicklung wollen die Oberbürgermeister der QuattroPole-Städte als neuen Kernbereich der Zusammenarbeit ausbauen. Das bekräftigten sie bei einer Sitzung des Lenkungsausschusses, in der sie auch das Programm für das QuattroPole-Fest am 12. Juni in Metz präsentierten.

Die Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier laden zu Stra-ßentheater und Musik ans Centre Pompidou nach Metz ein. Mit Akrobatik, Tanz und Komik präsentieren 16 Künstlergruppen auf dem Vorplatz des neuen Museums am 12. Juni von 11 bis 21 Uhr die Vielfalt des Städtenetzes. „Ich freue mich auf das abwechslungsreiche Kulturprogramm“, sagte Saarbrückens Oberbürgermeis-terin Charlotte Britz. „Das neue Museum ist eine außergewöhnliche Kultureinrichtung mit Strahlkraft für die gesamte Region.“ Auch Paul Helmiger, Oberbürgermeister von Luxemburg, lobte die Auswahl der Künstler, für die das Städtenetz QuattroPole mit Alain Brizzi, selbst Clown und Kenner der internationalen Straßenkunstszene, zusammengearbeitet hat.

Mit dem QuattroPole-Fest will das Städtenetz die grenzüberschreitenden Projekte von Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier bekannter machen. „Wir wollen den Bürgern den Mehrwert zeigen, den die Zusammenarbeit unserer vier Städte für sie hat. Das ist natürlich die kulturelle Vielfalt. Darüber hinaus gilt es aber auch, die konkreten Projekte des Städtenetzes zu entdecken“, sagte der Metzer Oberbürgermeister Dominique Gros.

Mobil nach Luxemburger Vorbild

Außerdem stand das Thema Stadtentwicklung im Fokus der Arbeitssitzung. Mobilität soll als neues Thema im Städtenetz bearbeitet werden. Vorbild ist hier die Stadt Luxemburg, die ihr Angebot an Parkplätzen, ihr Busnetz und Fahrradleihsystem optimal aufeinander abgestimmt hat. „Wir diskutieren in unseren vier Städten die gleichen Probleme und Konflikte und können über den Austausch im Städtenetz wirklich voneinander lernen und profitieren“, stellte OB Klaus Jensen fest. „Deshalb wollen wir Stadtentwicklung als neuen Kernbereich der Zusammenarbeit ausbauen und mit dem Ziel einer gemeinsamen Strategie intensivieren.“ Außerdem planen die vier Oberbürgermeister, im Bereich Fair Trade zusammenzuarbeiten. Im Rahmen des Europäischen Jahres gegen Armut und soziale Ausgrenzung wollen die vier Verwaltungschefs im Rahmen von QuattroPole eine gemeinsame Veranstaltung organisieren.
 
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