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28.05.2014

Meinung der Fraktionen

CDU
Danke!

Die CDU-Fraktion ist wieder mit Abstand die stärkste politische Kraft in Trier geworden. Dafür bedanken wir uns sehr. Wir sehen in dem Ergebnis der Wahl nicht nur die Bestätigung unserer bisherigen Arbeit im Stadtrat, sondern auch die Verantwortung, uns auch in Zukunft mit sachlicher und starker Stimme für die Interessen aller Triererinnen und Trierer einzusetzen. Die CDU steht auch in Zukunft für stabile Verhältnisse in Trier. Auch in der kommenden Legislaturperiode bleiben wir Ihr kompetenter Ansprechpartner vor Ort. Bedenken und Anregungen können Sie uns gerne jederzeit an cdu.im.rat@trier.de senden. Wir freuen uns auf die Arbeit in den nächsten fünf Jahren.

Dr. Ulrich Dempfle




SPD

Danke - Trier gestalten

Zunächst gilt es, allen Wählerinnen und Wählern zu danken. Das Plus in der Wahlbeteiligung konnte unter anderem dazu beitragen, dass es keine extremistische Partei mehr in den Trierer Stadtrat geschafft hat. Diese Stärkung der Demokratie in jeglicher Hinsicht ist ein wichtiges Signal.

Gefreut haben wir uns auch über den konstant guten Zuspruch zu unserer Arbeit der letzten fünf Jahre zum Wohle Triers. Wir konnten als Fraktion erneut mit 15 Plätzen im Trierer Stadtrat zweitstärkste Kraft werden. Diese große Verantwortung, Trier maßgeblich mitzugestalten, nehmen wir gerne an und haben in den letzten Jahren auch gezeigt, dass wir ihr gerecht werden. Der neue Rat wird mit mehreren kleinen Gruppierungen etwas zersplitterter, während die drei stärkeren Fraktionen allein 44 von 56 Sitzen besetzen dürfen. Für die künftige Zusammenarbeit im Rat wird auch diese Frage von Interesse sein. Verantwortliche Politik für Trier braucht jedenfalls Kompetenz, Sachorientierung und eine politische Kultur der Gestaltung. Nur dann kann Trier auch weiterhin nachhaltig sozial gestaltet werden.

Unser Team der SPD aus acht Männern und sieben Frauen, dem ich auch weiterhin als Fraktionsvorsitzender angehören darf, wird Sie auch in den nächsten Jahren mit den bewährten Formaten aus Stadtteilbesuchen, Werkstattgesprächen und thematischen Halbjahresgesprächen um Ihre Ideen und Kritik bitten. Wir danken Ihnen für Ihre weitere konstruktive Begleitung und werden uns auch die nächsten fünf Jahre im Trierer Stadtrat ehrenamtlich für das Wohl der Triererinnen und Trierer engagieren.

Sven Teuber



Bündnis 90/Die Grünen
Der Nazi ist weg

Danke!

Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen



FWG
Blick nach vorn

Die Entscheidung des Wählers hat Verbindlichkeit. Die FWG hat im Vergleich zu 2009 einen Sitz weniger. Ist das ein Absturz, wie der TV das voreilig kommentierte? Sicher hätten wir uns ein besseres Ergebnis gewünscht. Unsere erfolgreiche Mitgestaltung des städtischen Lebens und unsere Arbeit wurde leider nicht stärker wahrgenommen und wertgeschätzt, was aber Ansporn ist, verstärkt über unsere aktive Stadtpolitik zu informieren.

Wir sind selbstbewusst genug, um auch nach einem unbefriedigenden Ergebnis zu erklären, dass zahlenmäßige Fraktionsstärken und Rangfolgen, Reihenfolge des Rederechts und andere amtliche Privilegien kein Maßstab erfolgreicher Kommunalpolitik sind. Man kann auch mit vier Ratsmitgliedern eine bürgerdienliche Arbeit leisten. Wie in der Vergangenheit bieten wir an, mit allen diskussions- und kooperationsbereiten Fraktionen ergebnisorientiert zusammen zu arbeiten, um möglichst breite Mehrheiten für wichtige Weichenstellungen zu finden. Gerne bedanken wir uns bei den Wählern, die uns ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Vorbildlich war der Einsatz unserer Stadtrats- und Ortsbeiratskandidaten und vieler Mitglieder. Auch Ihnen danke ich herzlich. Ohne Spenden wäre unser Wahlkampf nicht möglich gewesen. Allen, die uns unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön. Positiv angekommen ist, dass wir als FWG auf eine flächendeckende Plakatierung verzichtet und lediglich mit wenigen Bannern geworben haben. Mit dem eingesparten Geld haben wir zehn soziale beziehungsweise gemeinnützige Einrichtungen mit je 500 Euro unterstützt.

Optimistisch und motiviert stellt sich die neue Fraktion den Herausforderungen und setzt weiter auf eine verlässliche, zielorientierte und pragmatische Kommunalpolitik mit allen verantwortungsbewussten Akteuren innerhalb und außerhalb des Stadtrats und verstärkt auf einen intensiven Dialog mit den Bürgern.

Christiane Probst



FDP
Dank an die Wählerinnen und Wähler

Wir danken allen Wählern, die der FDP auch in schwieriger Zeit treu geblieben sind. Das Ergebnis vom Sonntag war für uns alles andere als ein Erfolg. Angesichts des engagierten Wahlkampfes unserer Mitglieder und Helfer vor Ort hätten wir uns mehr erhofft. Aber auch mit nur zwei Vertretern im Rat werden wir uns als liberale Kraft in den nächsten fünf Jahren deutlich Gehör verschaffen!

FDP-Stadtratsfraktion


Die Linke
Danke für das Vertrauen

Liebe Wählerinnen, liebe Wähler,

mit dem Ergebnis vom Sonntag ist die Linksfraktion gestärkt in den Trierer Stadtrat wiedergewählt worden. Ich möchte mich herzlich im Namen von Linde Andersen, unseren Ausschussmitgliedern und in meinem Namen für dieses Vertrauen bedanken.

Wir werden auch in den nächsten fünf Jahren für eine Politik von unten nach oben einstehen. Wir wollen, dass die Triererinnen und Trierer bei den wichtigen Fragen mit entscheiden können und nicht, dass Politik über ihre Köpfe entschieden wird.

Ob es um günstigeres Busfahren geht, ob es um die Standorte von Schulen geht oder die Zukunft unserer Kulturlandschaft verhandelt wird – für uns ist klar: Entscheidungen hierzu können nur mit den Betroffenen getroffen werden. Wir werden uns auch im nächsten Stadtrat für mehr soziale Gerechtigkeit, Inklusion auf allen Ebenen, mehr direkte Demokratie und kulturelle Teilhabe einsetzen.

Als Fraktionsvorsitzende möchte ich mich bei Ihnen für die guten und vertrauensvollen Gespräche bedanken. Sie haben uns dadurch ermöglicht, Ihre Stimmen und das linke Gewissen im Stadtrat zu sein. Dies wollen wir mit Ihnen auch so weiterführen.

Für die nächste Wahlperiode stehen große Herausforderungen an. Gerade die Auseinandersetzung mit rassistischem Gedankengut bleibt für uns eine demokratische Herausforderung. Die Linksfraktion wird weiterhin für ein tolerantes und buntes Trier einstehen.

Katrin Werner