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09.08.2011

Meinung der Fraktionen

CDU
Trierer Verkehrsprojekte: Ihre Meinung ist uns wichtig
 
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

unter Missachtung des mehrfach erklärten Willens zahlreicher kommunaler und regionaler Gremien, darunter auch des Rates der Stadt Trier, hat die neue Landesregierung den Bau der Nord- und Westumfahrung Trier abgelehnt.

Das Fehlen dieser seit langem geplanten Projekte stellt eine empfindliche Lücke in der großräumigen Verkehrsinfrastruktur der Region Trier dar und beeinträchtigt deren Leistungsfähigkeit. Vermeidbare Verkehrsstaus, zahlreiche Umwegverkehre und andere Beeinträchtigungen verursachen hohe Kosten und Belastungen.

In den letzten 20 Jahren hat der Pkw-Verkehr im Raum Trier um 30 Prozent zugenommen, der Schwerlastverkehr hat sich verdoppelt. Bereits heute hat das Nadelöhr Ehranger Brücke seine Kapazitätsgrenze überschritten. Aktuellen Studien zufolge muss von einem weiteren deutlichen Anstieg des überörtlichen Verkehrs ausgegangen werden. Dem können ÖPNV-Maßnahmen, vor allem aber die West- und Nordumfahrung durch spürbare und dauerhafte Entlastungen abhelfen. Ohne diese Straßen droht ein Verkehrskollaps nicht nur in der Trierer Talstadt, sondern in der ganzen Region.

Wir sind der Ansicht, dass nicht allein die Mainzer Politiker über die Geschicke der Region zu entscheiden haben. Wir wollen den Bürgerwillen vor Ort in Trier und im Kreis Trier-Saarburg mit einbeziehen. Deshalb wurde eine Petition beim Bürgerbeauftragten des Landes gestartet, die zum Ziel hat, eine Bürgerbefragung mit begleitender öffentlicher Mediation durchzuführen.

Bitte unterstützen Sie diese Petition! Das geht ganz einfach, in dem Sie die Internetseite der CDU-Stadtratsfraktion unter www.cdu-trier.de aufrufen und auf der Startseite in der rechten Navigationsleiste das Bild mit dem Text „Öffentliche Petition zur Nord- und
Westumfahrung Trier“ anklicken. Sie werden dann automatisch zur Seite des Bürgerbeauftragten geleitet. Dort können Sie die Petition unterstützen.

Dr. Ulrich Dempfle




SPD
Trier@motion - ADAC-Rallye und Elektromobilität

Im August steht uns in der Stadt wieder ein Ereignis ins Haus, das die Gemüter jedes Jahr aufs neue bewegt: der deutsche ADAC-Weltmeisterschaftslauf. Was für die einen ein Ver-gnügen ist, ist für andere – aus Gründen des Umweltschutzes oder der persönlichen Betroffenheit – ein rotes Tuch: ohrenbetäubender Lärm, Abgase, die die Luft verpesten und die Huldigung eines Verkehrsmittels, das aus der Sicht der Gegner des Rallyesports keine Zukunft haben kann.

Dabei ist es sicher jedermann und jederfrau klar, dass auch unter den heutigen verkehrspolitischen Zielsetzungen, hinsichtlich Ausbau des ÖPNV und des städtischen Radwegenetzes, der Individualverkehr immer einen gewissen Platz behalten wird. Insofern war es eine folgerichtige Idee, die ADAC-Rallye zu nutzen, um das Thema Elektromobilität stärker in den Fokus zu rücken.

Elektromobilität ist gerade für städtische Verkehre ein echter „Bringer“: Elektrofahrzeuge sind abgasfrei, verbrauchen – wenn der gezapfte Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird – keine endlichen Rohstoffe, erzeugen kein klimafeindliches Kohlendioxid und sind nicht zuletzt extrem geräuscharm. Mit einer Reichweite von derzeit im Schnitt 120 bis 150 Kilometern bis zum nächsten Ladevor-gang sind sie völlig ausreichend für innerstädtische Liefer- und Geschäftsverkehre oder das familiäre Erst-/Zweitauto, um zur Arbeit zu kommen, die Kinder zu ihren Aktivitäten zu bringen, abends zum Sport zu fahren oder die Wocheneinkäufe zu erledigen (soweit zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Bus nicht möglich). Selbstverständlich werden sie ihr Klimaschutzpotenzial nur ausschöpfen können, wenn E-Mobilität mit erneuerbaren Energien verbunden wird.
E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein zur Erreichung des Flottenverbrauchs von maximal 130 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer Fahrleistung, den uns die EU bis 2015 als Ziel vorgegeben hat. Schauen Sie sich in der Woche vom 16. bis 21. August auf dem Hauptmarkt die aktuellen Möglichkeiten an.

Begoña Hermann




Bündnis 90/Die Grünen
Die Zeit läuft

Der Endspurt hat begonnen. Am 30. August beginnt die Kandidatensuche für das erste Trierer Jugendparlament. Mitte November wird gewählt und am 23. November wissen wir, wie gut die Möglichkeit zur politischen Beteiligung von den Kindern und Jugendlichen angenommen wird.

Bis jetzt hat das Jugendparlament noch keinerlei Quoten. Wenn wir wollen, dass es nicht so bleibt, liegt es an uns, etwas dafür zu tun. In vielen Jugendparlamenten ist der nichtbehinderte Gymnasiast mit deutscher Muttersprache der typische Vertreter seines Amtes. Er muss nicht der Einzige sein. In das Trierer Jugendparlament kann jeder oder jede gewählt werden, die oder der in Trier lebt. Eine gute Kenntnis der deutschen Sprache ist zwar schön, aber absolut nicht notwendig. Viel wichtiger sind Engagement, Einfallsreichtum und ein langer Atem.

Wir alle haben die Möglichkeit, als Multiplikatoren zu wirken. Wenn Sie also Kinder oder Jugendliche kennen, die sich gerne aktiv für ihre Altersgruppe einsetzen wollen, ermutigen Sie sie, sich zur Wahl zu stellen. Hier geht es nicht um Parteipolitik: Das ist auch
eine große Chance, etwas zu bewegen, ohne die Ziele einer bestimmten Partei zu teilen.

Genauere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.jugendwahl-trier.de . Dort haben sie auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. In Zukunft sollen dort die gewählten Jugendlichen eine Plattform finden, auf der sie über ihre Aktivitäten berichten können.

Jugendliche müssen in Trier mehr Gehör finden. Mit dem Jugendparlament können wir diesen Wunsch verwirklichen. Aber dafür brauchen wir engagierte Menschen, die ihre Meinung öffentlich äußern. Alter, Geschlecht, Herkunft, Schulbildung, Religionszugehörigkeit und sexuelle Identität dürfen dabei keine Rolle spielen. Auf den Einzelnen kommt es an!

Wir freuen uns auf die Wahlen und versichern den zukünftigen Politikern, dass wir sie unterstützen werden, wo wir können.

Christiane Wendler






FWG bei BLH 8/11FWG
Junger Betrieb mit Zukunft

Wir Freien Wähler sind um einen wirtschafts- freundlichen Kurs bemüht, denn nur eine florierende Wirtschaft mit mittelständischen Unternehmen und Betrieben sichert der Stadt entsprechende Steuern, die dann wieder an die Bürger/innen, zum Beispiel in Form von freiwilligen Leistungen im Sozial- und Kulturbereich und die Infrastruktur der Stadt, zurück-fließen. Das erklärte Fraktionsvorsitzende Christiane Probst bei einem Besuch der Firma BLH (Bauelemente für Lüftungstechnik Hennen GmbH) in der Johann-Philipp-Reis-Straße in Pfalzel.

Das Unternehmen ist aus der Firma Günter Junkes hervorgegangen und beschäftigt in einer modernen Produktionsstätte im Hafengelände 70 Mitarbeiter und sechs Auszubildende. Es hat sich zu einem anerkannten Spezialisten für Klima- und Feinblechtechnik entwickelt und gehört zwischenzeitlich zu den fünf größten Herstellern in Deutschland. Der Kundenkreis entwickelt zunehmend europäische Dimensionen.

Unternehmenschef Hermann Hennen bedankte sich für das Interesse der FWG-Fraktion und stellte mit Hermann Sonnen und Willi Mees die vielfältige Produktpalette vor. Die FWG überzeugte sich, dass es sich um einen jungen Betrieb mit Zukunft handelt. Erfreut nahm man zur Kenntnis, dass in dem für Trier interessanten Unternehmen Forschung und Entwicklung einen sehr hohen Stellenwert haben, der sich in einem intensiven Wissensaustausch und enger Kooperation mit technischen Fachhochschulen manifestiert. Die FWG nutzt solche Betriebsbesuche, um die Impulse aufzunehmen und ihr Wissen zu nutzen. Im September ist bereits die nächste Betriebsbegehung vereinbart.

Richard Ernser




FDP
Die Fraktion und Ihre Ansprechpartner

Nach der Sommerpause sind wir wieder für Sie da! Sie erreichen unser Büro montags von 16 bis 18.30 Uhr und donnerstags von 9.30 bis 12 Uhr

Dr. Karl-Josef Gilles
Fraktionsvorsitzender
Ortsvorsteher Filsch
Mitglied im Steuerungsausschuss (Haushalt, Finanzen); Rechnungsprüfungsausschuss und Kulturausschuss

Monika Indig
stellvertretende Fraktionsvorsitzende
Mitlgied im Dezernatsausschus II (Bildung, Jugend, Soziales und Sport)

Silke Reinert
Mitglied im Dezernatsausschuss IV (Planen, Bauen, Umwelt, Verkehr)

Felix Brand
Mitglied im Dezernatsausschuss III (Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung) und Jugendhilfeausschuss

FDP-Stadtratsfraktion