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18.07.2006

Meinung der Fraktionen

CDU
Trier macht’s besser (II)

Thomas Albrecht im Gespräch mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Berti Adams:

Berti, welche Bedeutung hat Trier als Einkaufsstadt?
Trier ist bundesweit Spitze! So lautet die Schlagzeile im TV vom 13. Juli. Dem ist nichts hinzuzufügen. Eine konsequente Struktur-Politik hat dazu geführt, dass hier zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen wurden. Außerdem sprudelt die Gewerbesteuer.

Werden die Stadtteile zu Lasten der Innenstadt vernachlässigt?
Nein, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Beides muss gefördert werden. Die Interessen der Stadtteile waren schon immer ein Schwerpunkt der CDU-Fraktion. In jeder Beziehung. Dies gilt für ortsnahe Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs, aber auch für die sonstige Infrastruktur: Sportplätze, Schulen usw.

Was meinst Du konkret?
Zum Beispiel die Grundschule in Tarforst. Gut, dass sich Ulrich Holkenbrink hier durchgesetzt hat. Seinem konsequenten Einsatz ist es zu verdanken, dass die Bewohner des Stadtteils zu ihrem Recht gekommen sind.

Ein Blick in die nahe Zukunft:
Rot-grüne Träumereien, die viel Geld kosten und Arbeitsplätze vernichten, dürfen in Trier nicht Wirklichkeit werden. Es ist wichtig, dass in Trier die erfolgreiche Politik fortgesetzt wird, die neue Arbeitsplätze geschaffen und Trier zu einer attraktiven und schönen Stadt gemacht hat. Ulrich Holkenbrink ist der Garant dafür, dass Trier sowohl im kulturellen als auch wirtschaftlichen Bereich an die Spitze kommen wird. Deshalb unterstütze ich ihn!

Ein abschließender Wunsch?
Ich wünsche allen Leserinnen und Leser im Namen der CDU-Stadtratsfraktion einen schönen und erholsamen Sommerurlaub!

CDU-Stadtratsfraktion



SPD
Halbe Wahrheiten der CDU

Der Termin der Oberbürgermeisterwahl rückt näher. Deshalb geben die CDU-Fraktionssprecher jetzt auf dieser Seite Interviews, die den Bewerber Holkenbrink unterstützen sollen, wohlgemerkt sollen, denn was CDU-Fraktionsvorsitzender Bertrand Adams in seiner Befragung durch den hierin geübten Kollegen Albrecht zum Thema Schulpolitik zum Besten gab, zeigt einmal mehr, welch einfache Denkstrukturen bei der CDU-Fraktion vorherrschen.

Jahrelang, so der bislang unbekannte Schulex-perte Adams,  hätte die SPD das Schuldezernat verwaltet und so ein riesiges Sanierungsloch hinterlassen. Der neue Schuldezernent und OB-Kandidat hätte unverzüglich das Problem erkannt und dafür gesorgt, dass ein Sofortprogramm von drei Millionen umgesetzt wurde, natürlich mit Unterstützung der CDU-Fraktion.

Wäre das Thema nicht so ernst, könnte man über solche Aussagen getrost lachen und sie unter der Rubrik „Berti und wie er die Welt sah“ einordnen. So aber bedarf es einer kleinen, jedoch bedeutenden Ergänzung dieser vom CDU-Fraktionsvorsitzenden vorgetragenen Halbwahrheit: Denn während die SPD das Schuldezernat nicht nur verwaltete, sondern führte, war es die Mehrheit der CDU mit ihrem schulpolitischen Sprecher und jetzigem OB-Kandidaten Holkenbrink, die eine Aufstockung des Schuletats jahrelang verhinderte. Zuletzt war es ebenfalls die CDU, die das gesamte Dezernat sogar abschaffen wollte, ein deutliches Zeichen dafür, welchen Stellenwert Schulen damals bei der CDU hatten.

Darüber hinaus war es natürlich nicht Holkenbrinks Verdienst, dass der Bund ein Infrastrukturprogramm aufgelegt hat, von dem auch die Trierer Schulen profitiert haben.

Auch wenn die Einschätzung  zu weit gehen würde, dass mit der Ernennung des jetzigen Schuldezernenten quasi der Bock zum Gärtner gemacht wurde, so muss doch deutlich gemacht werden, dass es der jetzt als Retter der Schulen dargestellte Dezernent jahrelang selbst in der Hand hatte, den Sanierungsstau bei den Schulen zu beheben.

Peter Spang, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion



Bündnis 90/Die Grünen
Mach’s besser Trier (IV): Fahrräder für Dezernenten

Uschi Britz im Gespräch mit Anja Matatko, unserer umwelt- und verkehrspolitischen Sprecherin:

Anja, was hältst Du von der bisherigen Trierer Umweltpolitik?
Gibt es die überhaupt? Umwelt spielt bisher nur eine Rolle, wenn es um gesetzliche Vor-gaben geht. Umweltpolitik heißt in dieser Stadt offenbar, öfters mal einen Baum zu fällen...

Bäume fällen? Was war da los?
Nacht- und Nebelaktionen! In Olewig, am Moselufer, in Ruwer... Schade, genauso schnell geht‘s mit dem Ausbau von Fuß- und Radwegen leider nie.

An der Ampel Stresemannstraße stehen wir zum Beispiel ewig – man könnte glatt einen Liegestuhl aufstellen. Sind Fußgänger in dieser Stadt die Dummen?
Leider ja. Wer zu Fuß geht, lebt gefährlich auf Triers Straßen. Und leider ganz besonders Kinder und ältere MitbürgerInnen, die in der Verkehrsplanung total vernachlässigt werden. Man sieht auch selten einen Dezernenten
zu Fuß.

Was hältst Du von Diensträdern?
Eine prima Sache. Wer nicht als Vorreiter auf den Umweltverbund umsteigt, kann nicht erwarten, dass die BürgerInnen dies tun.

Und in der Zukunft? Alles anders?
Mit einem „Hansdampf“ sicher nicht. Daher unterstütze ich Klaus Jensen und fordere von ihm: Einsatz für bessere Luft in unserer Stadt, sinnvolle Konzepte für den Umweltverbund, Schluss mit der umwelt- und verkehrspolitischen Lethargie des CDU-Stadtvorstands!

Ist das realistisch?
In jedem Bürgergutachten fordern BürgerInnen die Stärkung des Umweltverbunds, mehr Grün, weniger Lärm... Das ist umsetzbar, wenn Prioritäten neu gesetzt werden: weg von der Vernachlässigung des Fuß- und Radverkehrs hin zu einer Verkehrswende, die unsere Umwelt respektiert. Das ist keine Seifenblase, das ist die Zukunft. 

Wir wünschen schöne Sommerferien!

Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen



UBM-Gruppenfoto 7/06UBM
Mit Frohsinn in den Urlaub

Liebe Triererinnen und Trierer!
Haben Sie es bemerkt? Auf den Schulhöfen herrscht besinnliche Ruhe –  es sind Ferien!
Auch wir gönnen uns einen Urlaub.
Ab Montag, 28. August, sind wir ausgeruht und mit neuem Schwung wieder für Sie da.
Bis dahin wünschen wir Ihnen, vor allem unseren treuen Rathaus Zeitung-Lesern,
eine schöne Ferienzeit.

Ihre UBM-Stadtratsfraktion



Strand(körbe)FDP
Erholsame Urlaubstage

Wir verabschieden uns in die Ferien und wünschen Ihnen und Ihren Familien
eine schöne Sommerzeit und erholsame Urlaubstage!

Ihre FDP-Stadtratsfraktion