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22.03.2011

Meilensteine von Mahler, Schönberg und Beethoven

Ann-Katrin Naidu.
Ann-Katrin Naidu.
Mit Ann-Katrin Naidu gastiert eine der bekanntesten Mezzosopranistinnen der Klassikszene beim sechsten Sinfoniekonzert. Mit dem Philharmonischen Orchester unter Leitung von Victor Puhl präsentiert sie am Donnerstag, 24. März, 20 Uhr, Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ im 100. Todesjahr des Komponisten

Naidu wurde an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in ihrer Heimatstadt Stuttgart und an der Universität Tübingen ausgebildet. Sie trat  mit zahlreichen renommierten Dirigenten auf, darunter Lorin Maazel, Kent Nagano und Christian Thielemann. Unter der Leitung von Zubin Mehta sang sie am Münchner Nationaltheater die Wellgunde und Waltraute in Richard Wagners „Ring des Nibelungen“. Außerdem ist Ann-Katrin Naidu mit ihrem umfangreichen Konzertrepertoire von den großen Bach-Oratorien über Verdis Requiem und Mahler-Sinfonien bis zu zeitgenössischen Werken bei großen Musikfestivals vertreten.

Zu Beginn des Konzerts können sich die Besucher im Großen Haus am Augustinerhof überzeugen, dass Arnold Schönberg nicht nur für atonale Musik steht, sondern auch die hochromantische Orchesterkunst meisterhaft beherrschte: Mit dem sinfonischen Poem „Verklärte Nacht“, opus 4 von 1899 (in der Fassung für Streichorchester) hat Schönberg sein erstes vollgültiges Musikwerk vorgelegt.
 
Nach der Pause präsentiert das Philharmonische Orchester der Stadt Trier mit der siebten Sinfonie von Ludwig van Beethoven einen Meilenstein dieses Genres. Richard Wagner hat sie als „Apotheose des Tanzes“ bezeichnet und spielte damit auf die ekstatische Rhythmik vor allem der beiden letzten Sätze an, die in ihrer Kompromisslosigkeit einen ganz neuen Ansatz in der Sinfonik eindrucksvoll markieren.
 
Karten an der Theaterkasse am Augustinerhof, 0651/718-1818.