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06.09.2022

Mehr Platz für die Quinter Grundschüler

In den gerade beendeten Sommerferien herrschte in vielen Schulgebäuden rege Betriebsamkeit, um die Unterrichtsbedingungen für die Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Dabei reagierte die Stadt als Trägerin fast aller Schulgebäude im Stadtgebiet auch auf die aktuelle Entwicklung der Schülerzahlen.

So konnte in der letzten Ferienwoche ein Container, der nicht mehr als Ausweichquartier im Zusammenhang mit einer Wasserschadenssanierung an der Kita Estricher Weg gebraucht wurde, in der Grundschule Quint aufgestellt werden. Sie verzeichnet nach einer aktuellen Übersicht des Amts für Schulen und Sport (Grafik unten) einen deutlichen Anstieg der Anmeldezahlen. In diesem Sommer beträgt sie 48, vergangenes Jahr waren es 30 Kinder.

Durch den neuen Container wird Platz geschaffen für eine Klasse und die Raumnot in dem sanierungsbedürftigen Gebäude kann zumindest gelindert werden. Auf der Liste der Schulprojekte des Hochbauamts im Sommer 2022 stehen außerdem Arbeiten an den Fenstern und der Fassade im Neubauteil des AVG und des MPG, eine Deckenbalkensanierung an der Grundschule Pfalzel, Verbesserungen am Brandschutz bei der Berufsbildenden Schule Gestaltung und Technik und Fachklassensanierungen im AVG und FWG. An diesem Gymnasium haben zudem Arbeiten an einem Aufzug begonnen. Um die Digitalisierung voranzubringen, standen außerdem Netzwerksanierungen oder Vorbereitungen dafür im Gebäude J der Berufsbildenden Schule Gestaltung und Technik, in den Grundschulen Ambrosius, Quint, Keune, Biewer und Tarforst sowie im Schulzentrum Mäusheckerweg auf der Agenda.

Neben dem baulichen Zustand der Schulgebäude ist auch die Verkehrssicherheit gerade für Eltern von Erstklässlern ein wichtiges Thema. Vor allem kleinere Kinder werden häufig übersehen und können Gefahren oft nicht richtig einschätzen. Daher ist es umso wichtiger, den künftigen Schulweg zu üben, damit sich die Erstklässler an die neue Situation gewöhnen. Den Schulweg sollte man nach Einschätzung von Experten unter realen Bedingungen trainieren, also morgens und mittags, wenn das Kind allein zur Schule geht und zurückkommt. Beim gemeinsamen Begehen sollten Eltern mögliche Gefahren aufzeigen. Es kann auch sinnvoll sein, verschiedene Strecken zu testen und die sicherste auszuwählen.

Petra Lohse