Ende März trafen sich über 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger, um in Gruppen gemeinsam mit Vertretern des Kriminalpräventiven Rates (KPR) der Stadt Trier, des Ordnungsamts und der Polizei in der Dunkelheit den Palastgarten zu erkunden. Ziel war es, Einflussfaktoren auf die Sicherheitswahrnehmung festzustellen.
Die wesentlichen Ergebnisse der Bürgerbeteiligung lassen sich zu acht Bereichen zusammenfassen. Die Themen „Beleuchtung/Einsehbarkeit", „Informationstafeln/Beschilderungen" sowie „Sauberkeit" wurden von allen Gruppen genannt. Mehrfach aufgeführt wurden „Sanitäranlagen", „Fahrradverkehr", „Barrierefreiheit" und „Polizeipräsenz". Die Teilnehmenden arbeiteten direkt konkrete Vorschläge aus, wie die jeweiligen Punkte verbesserten werden könnten. So stellten sie fest, dass der Palastgarten bei Dunkelheit insgesamt viel zu wenig beleuchtet sei, weshalb die Teilnehmenden die Entwicklung eines Beleuchtungsplans und die Verwendung von helleren Leuchtmitteln vorschlugen. Ein weiteres Anliegen war ihnen das Aufstellen von Informationstafeln, damit Park-
nutzer lesen können, was erlaubt und was verboten ist. Als Beispiel wurden Regeln für Fahrradfahrer, Hunde oderdas Grillen genannt. Um die Sauberkeit in dem Park zu verbessern, sollten mehr Mülleimer aufgestellt werden, die fest verankert sind. Eine weitere Idee war, feste Grillplätze auf der großen Wiese einzurichten.
Parallel zur Begehung läuft seit Ende März auch eine Online-Umfrage zum Palastgarten, an der sich bisher rund 1000 Personen beteiligt haben. Die Umfrage ist noch bis Samstag, 30. April, abrufbar. Dort kann man zu sechs unterschiedlichen Themen seine Meinung äußern.
Die Ergebnisse aus Begehung und Online-Umfrage werden anschließend vom Kriminalpräventiven Rat zusammengetragen und ausgewertet. Er hofft, die Verbesserungsvorschläge, soweit möglich, in die Tat umsetzen zu können.
Johanna Pfaab