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31.10.2006

Mal schauen, was dahintersteckt

Samstag: Tag der offenen Tür im Rathaus

Mal sehen, was sich hinter der Tür zum Großen Rathaussaal verbirgt.
Mal sehen, was sich hinter der Tür zum Großen Rathaussaal verbirgt.
Pässe verlängern, Autos anmelden, Formulare ausfüllen – für viele Bürger ist der Gang ins Rathaus normalerweise ein notwendiges Übel. Was hinter den vielen Türen passiert, wer alles dazugehört und wie vielfältig die Arbeit im Rathaus ist, wissen die wenigsten. Am Samstag, 4. November, wird sich das ändern. An diesem Tag stehen allen Besuchern die Rathaus-Türen weit offen. Von 10 bis 16 Uhr präsentieren sich viele Ämter und städtische Einrichtungen. Der Info-Tag wird vom Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit organisiert.

Alte Schätze schätzen lassen

Wer schon immer einmal im Gästebuch der Stadt blättern oder die Amtskette des Oberbürgermeisters aus der Nähe begutachten wollte, der sollte am Tag der Offenen Tür ins Büro von Helmut Schröer kommen. Bewundern kann man außerdem die Faksimile-Ausgaben des Egbert-Codex, die die Stadtbibliothek auslegt. Wer noch uralte Buchschätze im Regal stehen hat, kann diese mitbringen: Die Stadtbibliothek bietet in Zusammenarbeit mit der Restaurierungswerkstatt der Buchbinderei Mohr eine Beurteilung von alten Büchern und Dokumenten an. Eine Schätzung von historischen Textilien und Spielzeug findet mit Experten des Stadtmuseums Simeonstift statt.

Jugendliche, die sich beruflich orientieren möchten, bekommen beim Kommunalen Studieninstitut Tipps aus erster Hand: Einige der Studierenden, die zur Zeit als Azubis im Rathaus sind, berichten von ihren Erfahrungen und stehen bei Fragen zur Verfügung. Es gibt außerdem die Möglichkeit, auf der städtischen Homepage (www.trier.de) zu surfen. Auch für die Kleinen wird einiges geboten: Das triki-Büro sorgt für Spiel und Spaß, Profi-Maskenbildner des Theaters schminken die Kinder.

Fort Worth, Konstantin, Mobilitätskonzept...

Mit von der Partie sind auch die Städtepartnerschafts-Gesellschaften für Weimar, Fort Worth, Gloucester, Metz, Herzogenbusch, Ascoli Piceno und Nagaoka. Daneben gewähren die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP), die Umweltberatung und die VHS Einblicke in ihre Projekte. Ob Sport oder Wirtschaft, Bauen oder Jugend, Soziales oder Kultur: Die verschiedenen Ämter des Rathauses halten jede Menge Infos über ihre Angebote bereit. Auch die Frauenbeauftragte und der Ausländerbeirat stehen den Besuchern Rede und Antwort. Das Baudezernat informiert ausführlich über das Mobilitätskonzept. Auch die Konstantin-Ausstellung und die Projekte zum Kulturhauptstadtjahr werden vorgestellt.

Für das leibliche Wohl sorgen an diesem Tag die Köche des Malteser Hilfsdienstes. Im Großen Rathaussaal gibt es neben Kaffee und Kuchen auch musikalische Darbietungen: Verschiedene Gruppen der Städtischen Musikschule bieten auf Blockflöten, Geigen und einem Klavier Kostproben ihres Könnens.