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07.10.2008

Letzter Zacken in der Krone

Hingucker: Stahlgerüste mit grün-gelben Glaselementen prägen die Fassade des Gebäudes 005 im Wissenschaftspark. Foto:?EGP
Hingucker: Stahlgerüste mit grün-gelben Glaselementen prägen die Fassade des Gebäudes 005 im Wissenschaftspark. Foto:?EGP
Mit der Eröffnung des letzten und größten „Kronengebäudes“ hat die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) ein weiteres Etappenziel erreicht. 13 Unternehmen haben im Büro- und Dienstleistungsgebäude 005 ihre neue Adresse gefunden. Damit ist die Zahl der Firmen und Institute, die sich seit 2004 im Wissenschaftspark Petrisberg angesiedelt haben, auf insgesamt 120 gestiegen. Bei den „Kronengebäuden“ handelt es sich um halbkreisförmig angeordnete ehemalige Kasernen, die nach und nach saniert und in moderne Bürohäuser verwandelt wurden.

Erst Halbzeit

Von Medizin und Diagnostik über Finanz- und Steuerberatung bis hin zu Softwareentwicklung und Veranstaltungsmanagement reicht der Branchenmix im Gebäude 005. Auch das Institut für Mittelstandsökonomie der Universität Trier hat hier seine neuen Räumlichkeiten bezogen. Der Eröffnungsabend bot unter dem Motto „Open House“ die Möglichkeit, alle neuen Büroeinheiten zu besichtigen sowie alle Unternehmen und deren Geschäftsbereiche kennen zu lernen.

Obwohl die Umnutzung der meisten früheren Kasernengebäude jetzt abgeschlossen ist, gilt dies noch längst nicht für die Entwicklung auf dem Petrisberg insgesamt. „Jetzt ist gerade erstmal Halbzeit“, betont EGP-Geschäftsführer Jan Eitel und verweist auf die Bautätigkeit am Wasserband und die Revitalisierung des ehemaligen Offizierscasinos. Bei beiden Projekten wird sich die EGP selbst als Investor engagieren. Für das künftig gewerblich genutzte Casino wird ein preisgekrönter Architekturentwurf inklusive Neubau umgesetzt. Am Wasserband entsteht ein neues Gebäude für Arbeiten und Wohnen. Hierzu wurde ein eigenständiges System entwickelt, das ermöglicht, ausschließlich Penthousewohnungen zu bauen, die dann über den Büroeinheiten zu schweben scheinen.