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13.09.2022

Landschaft mit Römischen Ruinen

In seinem monumentalen Gemälde setzt Herman Posthumus zahlreiche Künstler und Wissenschaftler in Szene, die der römischen Antike auf der Spur sind.
In seinem monumentalen Gemälde setzt Herman Posthumus zahlreiche Künstler und Wissenschaftler in Szene, die der römischen Antike auf der Spur sind. Abbildung: The Princely Collections, Vaduz–Vienna/Liechtenstein

Wenn es in einer Ausstellung um „Das Erbe Roms“ geht, darf die Renaissance nicht fehlen. Das Stadtmuseum Simeonstift stellt in seinem Beitrag „Das Erbe Roms. Visionen und Mythen in der Kunst“ für die große Landesausstellung zahlreiche Gemälde und Grafiken aus und zeigt jene Zeit, in der die Antike wieder neu entdeckt wurde.

Unterwegs zwischen Ruinen

Eines der Highlights ist das großformatige Ölbild des renommierten niederländischen Malers Herman Posthumus. Die „Landschaft mit Römischen Ruinen“ aus dem Jahr 1536 macht als eine der frühesten Darstellungen ihrer Art die Antikensehnsucht zum Thema in der Kunst.

Zwischen den Ruinen Roms hat Posthumus viele kleine Geschichten versteckt: Künstler und Wissenschaftler begeben sich mit Zeichenblock, Zirkel und Fackeln auf die Spuren der römischen Geschichte. Ein Besuch im Stadtmuseum Simeonstfit lohnt sich, um diese feinmalerisch meisterhaften Szenen, die sinnbildhaft für die Wiedergeburt der Antike stehen, im Original zu betrachten.