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22.03.2011

Kulturelle Unterschiede

Gemeinsam mit ihren Lehrern Staussa Ervin (2. v. l.) und Cody Cox (rechts) besuchten Schüler aus Forth Worth ihre deutsche Schwesterstadt.
Gemeinsam mit ihren Lehrern Staussa Ervin (2. v. l.) und Cody Cox (rechts) besuchten Schüler aus Forth Worth ihre deutsche Schwesterstadt.
Mit einem lockeren „Hello everybody“ begrüßte Bürgermeisterin Angelika Birk die Austauschschüler aus Triers amerikanischer Partnerstadt Fort Worth bei einem Empfang im Großen Rathaussaal. In ihrer kurzen Ansprache, die Birk komplett auf Englisch hielt, hob sie die gute Partnerschaft zwischen beiden Städten hervor und wollte von den jungen Texanern wissen, was sie von Trier und Umgebung halten.

Insgesamt waren zwölf Schüler mit ihren zwei Begleitlehrern vergangene Woche zu Besuch in der Moselmetropole. Untergebracht wurden die Amerikaner in Gastfamilien, jeweils ein deutscher Schüler wurde jedem an die Seite gestellt.

Für die meisten war es der erste Deutschlandbesuch. „Es ist ganz anders als wir es aus dem Fernsehen kennen“, sagte Saul Ruvalcaba und fügte begeistert hinzu: „Diese historischen Gebäude sind toll, so etwas gibt es bei uns einfach nicht.“ Insbesondere die kulturellen Unterschiede waren für viele beeindruckend: „In deutschen Schulen ist das Lehrer-Schüler-Verhältnis zum Beispiel völlig anders. Die Schüler werden viel mehr in den Unterricht mit einbezogen“, stellte Hae Lin Lee fest. Mit Unterstützung des Städtepartnerschaftsreferats im Rathaus richteten 2011 das Jugendzentrum Mergener Hof und das Humboldt-Gymnasium den Austausch aus.

Auf dem Programm standen unter anderem Ausflüge nach Metz und Luxemburg. Der Austausch besteht seit 1987 und „ist für die Schüler eine einzigartige Erfahrung“, betonte Lehrerin Staussa Ervin. Als Geschenk überreichte Bürgermeisterin Angelika Birk zum Abschluss jedem Schüler eine Tasse mit dem Trierer Stadtsymbol Porta Nigra.