Kultur braucht Förderung

Constantin-Comedypreis, „Sommerheckmeck“-Festival der Tufa oder die Verleihung der Theatermaske – die Liste der 2011 von der Trierer Kulturstiftung geförderten Projekte ist lang. Bei ihrem vierten Stiftertag bedankte sie sich bei ihren Unterstützern und warf einen Blick zurück auf sechs erfolgreiche Jahre Kulturförderung in der Moselstadt.

Schon seit 2005 setzt sich die Kulturstiftung für die Pflege und den Erhalt des Trierer Erbes ein und fördert darüber hinaus zahlreiche Projekte und Initiativen, die das Kulturleben bereichern. Viele Triererinnen und Trierer engagieren sich ehrenamtlich in der Stiftung. Auch Unternehmen und Institutionen unterstützen gezielt einzelne Kulturveranstaltungen. „Kultur bedeutet Lebensqualität und stellt zugleich einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar“, betonte Oberbürgermeister Klaus Jensen in seiner Begrü-ßungsrede und lobte das Engagement der Trierer Bürger.

150 Gäste nutzten beim Stiftertag in den Viehmarktthermen die Gelegenheit, sich über aktuelle Projekte zu informieren. Vorstandsvorsitzender Harry Thiele präsentierte verschiedene gelungene Beispiele, wie beispielsweise das von dem Künstler Egbert Broerken gestaltete Stadtmodell auf dem Kornmarkt.

Höhepunkt des Abends war die Übergabe des Kinderkulturklaviers an die Matthias-Grundschule, die die Auszeichnung für ihr besonderes Bemühen erhalten hat, mehr Raum für Kultur und Musik im Schulalltag zu schaffen. Das Instrument wurde von Kunstpädagoge Stefan Philipps und Schülern des Friedrich-Spee-Gymnasiums gestaltet und bereits zum vierten Mal verliehen.

Den Abschluss des Stiftertags bildete der Auftritt von Jasmina Toh, deren musikalische Ausbildung  im Rahmen der Begabtenförderung des Kinderkulturfonds unterstützt wurde. Bislang erhielten mit Hilfe dieser Initiative schon über 90 Kinder aus einem überwiegend sozial schwachen Umfeld eine musikalische und künstlerische Förderung.