Nicht nur rund um den Fetten Donnerstag ist der Alkoholmissbrauch ein Dauerbrenner für den KPR. In beiden Fällen geht es nach Einschätzung von Christine Schmitz nicht zuletzt darum, die „Risiko-Kompetenz“ der Jugendlichen zu stärken. Weiterer Schwerpunkt ist die „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Unter diesem Begriff werden zum Beispiel Übergriffe rechtsextremer Gruppen gegen ausländische Mitbürger zusammengefasst. Handlungsbedarf sehen die KPR-Mitglieder darüber hinaus im Bereich Sicherheit und Sauberkeit sowie bei der Situation der in Trier lebenden Flüchtlinge. „Es ist besorgnis- erregend, dass immer mehr bösartige und verleumderische Gerüchte und Falschmeldungen in den sozialen Medien kursieren“, betonte Bürgermeisterin Birk. Um dem entschiedener entgegenzutreten, müssten noch viel mehr kompakte und plakative Gegenargumente für eine schnelle Verfügbarkeit im Internet bereitgestellt werden. Vor dieser Diskussion, die nach Aussage von Egger demnächst in Sitzungen der einzelnen Arbeitskreise vertieft werden soll, zog die Runde eine Bilanz, welche der zahlreichen Arbeitskreise im KPR mittlerweile ihre Aufgabe erfüllt haben, welche nur noch auf dem Papier bestehen und welche fortgeführt werden sollen.
Insgesamt steht der KPR in Trier nach Einschätzung der Experten im Landesvergleich ziemlich gut da. Es gebe aber weiteren Verbesserungsbedarf. OB Leibe forderte noch mehr Flexibilität in der alltäglichen Arbeit. Polizeipräsident Schömann mahnte eine bessere Personalausstattung in diesem Bereich an.