Kreuzweg am Altbach wird saniert

Schwache Beleuchtung, schräge Treppen und eine halb verfallene Mauer: Der kulturhistorisch bedeutende Kreuzweg vom Altbach zur Bernhardstraße befindet sich in keinem guten Zustand. Der Baudezernatsausschuss hat jetzt der Sanierung des Weges zugestimmt, die voraussichtlich 190.000 Euro kosten wird. Der Ortsbeirat Heiligkreuz stellt dafür aus seinem Budget knapp 100.000 Euro bereit. Auch die Ortsvereine engagieren sich für das Projekt und haben Spenden in Höhe von 13.000 Euro zugesagt.

Um die Begehung des steilen We-ges sicherer zu machen, sieht das Sanierungskonzept ein griffiges Betonsteinpflaster, einen neuen Handlauf und den Einbau ebener Blockstufen vor. Die zum Teil bereits eingestürzte Stützmauer wird abgebrochen und im unteren Teil durch eine Böschung, im oberen Teil durch eine Schiefergabionenmauer ersetzt. Aufweitungen und Befestigungen an den Kreuzwegstationen und vier neue, energieeffiziente Leuchten runden das Sanierungskonzept ab.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt hat der Ausschuss den Bau einer Mittelinsel in der Riesling-Wein-Straße beschlossen, um Fußgängern und Radfahrern auf Höhe der Einmündung Retzgrubenweg das Queren zu erleichtern. Die Kosten werden mit insgesamt 85.000 Euro veranschlagt, wobei ein Zuschuss von 45.000 Euro durch den Landesbetrieb Mobilität erwartet wird.
 
Neben den Anwohnern des nördlichen Retzgrubenwegs profitieren insbesondere Ausflügler, die aus Olewig in Richtung Weinlehrpfad oder LGS-Gelände unterwegs sind. Bäume an beiden Enden der Mittelinsel sollen die Autofahrer auf der viel befahrenen Riesling-Wein-Straße frühzeitig auf die potenzielle Gefahrenstelle aufmerksam machen. Die Verkehrsinsel wird in der Mitte abgeflacht, um das Ein- und Ausbiegen aus dem Retzgrubenweg zu ermöglichen. Bündnis 90/Die Grünen enthielten sich der Stimme, weil bei der Planung die künftige Radwegeführung nicht berücksichtigt worden sei.