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14.12.2010

Königin der Instrumente

Domorganist Josef Still (r.) gibt nach der offiziellen Einweihung das erste Konzert auf der restaurierten Aula-Orgel. Mit dabei ist sein Sohn Johannes.
Domorganist Josef Still (r.) gibt nach der offiziellen Einweihung das erste Konzert auf der restaurierten Aula-Orgel. Mit dabei ist sein Sohn Johannes.
„Sie ist ein bedeutendes Kulturdenkmal, eine musikalische Bereicherung für Stadt und Region und ein Alleinstellungsmerkmal für das Max-Planck-Gymnasium.“ Mit diesen Worten hob Oberbürgermeister Klaus Jensen im Beisein von Bürgermeisterin Angelika Birk, Beigeordneter Simone Kaes-Torchiani und Dr. Josef-Peter Mertes, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, die Bedeutung der historischen Aula-Orgel hervor, die nach der aufwändigen Restaurierung in der Erbauerwerkstatt Klais wieder spielbar ist.

Ohne das bürgerschaftliche Engagement des Vereins zur Wiederbelebung der Orgel um den Vorsitzenden Kurt Kullmann und Geschäftsführer Michael G. Tenschert, die Unterstützung der Schule und der zahlreichen Spender sei die rund 130.000 Euro teure Instandsetzung des Instruments, die auch von der Trier-Gesellschaft und dem Land Rheinland-Pfalz unterstützt wurde, nicht möglich gewesen, so Jensen. Er verwies auf viele ideenreiche, interessante Veranstaltungen und Aktionen, um das erforderliche Geld einzuwerben. Dazu zählte etwa die Übernahme von Pfeifenpatenschaften.

Die Orgel, die 1913/14 in Bonn erbaut wurde, werde gehegt und gepflegt und immer wieder erklingen, versprach Ludwig Weyand, Schulleiter des Max-Planck-Gymnasiums. Domorganist Josef Still spielte das zuvor gesegnete Instrument vor zahlreichen Besuchern ein.