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13.09.2022

Klimaneutral vor Ort gespeichert

Die Grafik zeigt den Strombedarf eines normalen Rechenzentrums und den des eigenen Rechententrums der Stadtwerke. Die SWT sparen so rund 117.000 Kilowatt-Stunden ein.
Durch die im eigenen Rechenzentrum erzielten Einsparungen könnten theoretisch 33 Musterhaushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Grafik Stadtwerke.

Im letzten Teil der RaZ-Serie „Gemeinsam nachhaltig leben“ stellen die Stadtwerke ihre Umstellungen im Rechenzentrum vor.

Damit ihre Daten und diejenigen der kommunalen Partner nicht in irgendeiner Cloud auf der anderen Seite der Welt, sondern sicher vor Ort liegen, haben die Stadtwerke (SWT) ein eigenes Rechenzentrum gebaut. Damit setzen sie nicht nur einen hohen Sicherheitsstandard, sondern zeigen auch, wie klimaschonende Digitalisierung im Alltag funktioniert. Denn ihr Rechenzentrum betreiben die SWT klimaneutral.

Kälte aus der Verdunstung nutzen

Der Strom stammt aus den Klärgas-Blockheizkraftwerken des benachbarten Hauptklärwerks, Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern des Energie- und Technikparks (ETP) sowie aus einem großen Solarpark in Föhren. Dank des natürlichen Kühlprinzips der Verdunstung arbeitet es zudem sehr effizient. Das ist eine grüne Technik, die sich Kälte zunutze macht, die bei der Verdunstung von Wasser entsteht. Zur Erläuterung: Damit können die Stadtwerke das Rechenzentrum bis zu einer Außentemperatur von 30 Grad Celsius natürlich kühlen – ohne zusätzliche Energie einzusetzen. Das schont die Umwelt und sorgt für niedrige Betriebskosten.