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13.07.2010

Klettern am Weidengraben

Maurice stürmt die frisch renovierte Kletterwand und ist stolz auf den Titel „Held der Region“. Foto:?SWT
Maurice stürmt die frisch renovierte Kletterwand und ist stolz auf den Titel „Held der Region“. Foto:?SWT
Ausdauer, Kraft und Gleichgewicht – das alles können Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil Kürenz künftig wieder im „Treffpunkt am Weidengraben“ trainieren. Dank Unterstützung der Stadtwerke ist die veraltete Kletterwand im Außenbereich des Stadtteilzentrums rundum saniert worden.

Zusammen mit dem Kürenzer Ortsvorsteher Bernd Michels hat sich Stefan Zawar-Schlegel, Leiter des Treffpunkts am Weidengraben für das SWT-Projekt „Helden der Region“ beworben. Mit bis zu 8000 Euro belohnt der regionale Energieversorger damit soziale und umweltschonende Projekte, die sich durch ehrenamtliches Engagement auszeichnen und das tägliche Leben bereichern.

„Kinder und Jugendliche erleben Klettern als Herausforderung, Wagnis und Abenteuer. Es ist Bewegung an der frischen Luft, die das Vertrauen und das Verantwortungsbewusstsein fördert und nicht zuletzt auch eine Menge Spaß macht“, erklärt Zawar-Schlegel.

Neben der Sanierung der Kletterwand wird mit dem Fördergeld von SWT in dem Jugendzentrum „Auf der Höhe“ eine neue Theke eingebaut. Das Jugendzentrum gehört ebenfalls zu der Einrichtung „Treffpunkt am Weidengraben“ und ist mit großem ehrenamtlichem Engagement der Stadtteilbewohner 2009 ins Leben gerufen worden. Auf dem Programm stehen Hausaufgabenhilfe, Deutschunterricht und verschiedene Freizeitangebote für Jugendliche. Jeden Sonntag organisieren die Bewohner ehrenamtlich ein Familien-Café. „Nach dem Start des Jugendzentrums ist uns schnell klar geworden, dass uns für eine reibungslose Bewirtung der Jugendlichen und Familien ein vernünftiger Thekenbereich mit integriertem Waschbecken und Kühlschrank fehlt“, erklärt Ortsvorsteher Bernd Michels.

Kürenz ist der erste von den insgesamt 26 Aktionsräumen, der das Förderprogramm in die Praxis umsetzt. Bis 2013 will SWT jeweils ein Projekt in den 19 Trierer Stadtteilen und in sieben Städten in der Region unterstützen. „Wir wollen nicht einfach nur Geld überweisen, sondern die Heldentaten von der Bewerbung bis zur Umsetzung begleiten und damit der geleisteten Arbeit und dem ehrenamtlichen Engagement Anerkennung zollen“, betont Vorstand Dr. Olaf Hornfeck.