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31.01.2012

Kleider machen Leute

Für die museumspädagogischen Angebote im Simeonstift stehen Kleider zur Verfügung, die für Kinder nach historischen Vorlagen nachgeschneidert wurden. Die Kleinen lernen am eigenen Leib historische Mode kennen und erfahren, wie lange es dauert, bis man vollständig angezogen war.

Die Kleider präsentieren ein bürgerliches und ein höfisches Ensemble für Frauen. Das der Mode um 1370 nachempfundene Modell (links), besteht aus sechs Teilen, darunter einer Chemise aus Baumwolle, über die man ein weinrotes Unterkleid zog. Darüber trug die feine Dame ein blaues Oberkleid mit „Höllenfenstern“, einem weit ausgeschnittenen, fast trägerartigem Oberteil mit einem Rand aus feinem roten Brokat. Um den Kopf wickelte sie einen Schleier mit einem Band um Kinn und Kopf.

Die „Robe à la française“ (r.)  steht für die höfische Mode des 18. Jahrhunderts. Sie besteht sogar aus elf Teilen. Für Kindergeburtstage im Museum zum Thema „Kleider machen Leute“ oder „Ritter und feine Damen“ können Kinder zwischen sechs und zwölf in diese Kostüme und in eine andere Zeit schlüpfen. Weitere Infos und Buchung bei Dorothée Henschel, Telefon: 0651/718-1452, E-Mail: dorothee.henschel@trier.de .