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13.10.2009

Kernbohrung soll Klarheit bringen

Igor Spetz, Mitarbeiter der Erkelenzer Bohrgesellschaft aus Wittlich, treibt  einen Bohrkern in die Stützmauer an der Talseite der Napoleonsbrücke. Zuvor war ein Gerüst in luftiger Höhe montiert worden.
Igor Spetz, Mitarbeiter der Erkelenzer Bohrgesellschaft aus Wittlich, treibt einen Bohrkern in die Stützmauer an der Talseite der Napoleonsbrücke. Zuvor war ein Gerüst in luftiger Höhe montiert worden.
Seit der Stadtrat Ende März den Grundsatzbeschluss zur Schaffung einer dritten Fahrspur an dem Nadelöhr Napoleonsbrücke auf der Bitburger Straße getroffen hat, hat das Tiefbauamt weitere umfangreiche Prüfungen für die Detailplanung in Angriff genommen. Zur Verbreiterung der Fahrbahn soll nicht nur der Fels oberhalb der Brücke angefräst, sondern auch Platz an der Talseite durch eine Verringerung der Gehwegbreite um 30 Zentimeter gewonnen werden. Um die Standfestigkeit der Stützmauer, an die die Fahrzeuge durch die dritte Spur näher „heranrücken“, zu prüfen, hat eine Spezialfirma vergangene Woche mehrere Bohrkerne entnommen.

Nach Abschluss der rund 356.000 Euro teuren Ausbau- und Sanierungsarbeiten können nach jüngsten Berechnungen rund 240 „Fahrzeugstunden“ pro Tag eingespart werden. Besonders groß ist der Effekt im Morgenverkehr, wo eine Reduzierung um rund 40 Prozent erhofft wird.