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16.04.2013

Kapazitäten deutlich erweitert

Wolfgang Dühr, verantwortlich für die pflegerische Gesamtleitung der Station 2E, und Sektionsleiterin Daniela Harvey-Blum präsentieren eines der neuen Zimmer. Deren Farbkonzept soll älteren Patieten die  Orientierung erleichtern.  Foto: Brüderkrankenhaus
Wolfgang Dühr, verantwortlich für die pflegerische Gesamtleitung der Station 2E, und Sektionsleiterin Daniela Harvey-Blum präsentieren eines der neuen Zimmer. Deren Farbkonzept soll älteren Patieten die Orientierung erleichtern. Foto: Brüderkrankenhaus
Im Brüderkrankenhaus steht seit März nach elfmonatiger Bauzeit eine neue Station mit 55 Patientenbetten des Zentrums für Gefäßmedizin, Chirurgie und Innere Medizin II zur Verfügung. Das Klinikum investierte in den zweiten Ausbauabschnitt rund vier Millionen Euro. Damit wurde nach Angaben von Markus Leineweber, Hausoberer und Vorsitzender des Direktoriums, eines der größten Bauprojekte der letzten Jahrzehnte erfolg-reich abgeschlossen.

Die erste Phase war im Februar 2011 mit der Eröffnung einer Station mit 59 Betten für Patienten der Kardiologie, Pneumologie, Herz- und Thoraxchirurgie im dritten Obergeschoss des Gebäudes beendet worden. Die Erweiterung der Kapazitäten war wegen des Anstiegs der Belegungstage nötig. Zudem wurden Ausweichstationen benötigt, um Renovierungen in anderen Bereichen umsetzen zu können. Die Gesamtkosten von rund 13 Millionen Euro wurden zum großen Teil aus Eigenmitteln finanziert.

An der jetzt eröffneten Station beteiligt sich das Land mit zwei Millionen Euro. „Eine Besonderheit ist ein Zimmer zur besonderen Nutzung, zum Beispiel für Patienten mit erhöhtem Betreuungsaufwand“, erklärt der für das Konzept verantwortliche Bereichsleiter Sascha Krames. Der Raum ist für einen Kranken und einen Angehörigen ausgelegt, kann aber auch mit zwei Patienten belegt werden. Familienmitglieder werden auch dank spezieller Serviceleistungen noch besser in die Betreuung einbezogen.

Die neue Station umfasst außerdem unter anderem drei Aufnahmezimmer für Untersuchungen oder Patientengespräche, einen Multifunktionsraum für Schulungen und Besprechungen sowie zwei Patientenküchen. Insgesamt verfügt das Brüderkrankenhaus derzeit  über 612 Betten. In 15 Abteilungen und verschiedenen Kompetenzzentren werden pro Jahr etwa 27.000 Patienten stationär und weitere 50.000 ambulant versorgt.